PLAYBOY-Interview mit Formel 1-Chef Bernie Ecclestone: "Michael Schumacher wird noch lange den Rennzirkus beherrschen"
München (ots)
Gute Nachricht für alle Schumi-Fans kommt von Bernie Ecclestone. Der Formel 1-Chef geht im großen PLAYBOY-Interview davon aus, dass Ferrari-Pilot Michael Schumacher noch lange den Rennzirkus beherrschen wird: "Michael muss sich wegen niemandem und nichts Sorgen machen." Ecclestone ist sogar sicher, dass der vierfache Weltmeister bei stärkerer Konkurrenz selbst noch steigerungsfähig wäre: "Er liebt den Wettkampf so sehr, dass er sich bestimmt freuen würde, wenn ihn ein anderer Top-Fahrer zwingen würde, noch mehr an seine Grenzen zu gehen". Michael Schumacher gehört für Ecclestone denn auch zu den besten Formel 1-Piloten aller Zeiten.
Rund zwei Wochen vor Start der Formel 1-Saison 2002 im australischen Melbourne veröffentlicht der PLAYBOY Deutschland in seiner März-Ausgabe (ab Freitag, 15. Februar am Kiosk) das exklusive Interview mit dem mächtigsten Sportmanager der Welt. Bernie Ecclestone, dessen Jahreseinkommen auf rund 60 Millionen Euro geschätzt wird, äußert sich darin sehr offen über Karriere, Privatleben, Gewinner, Verlierer und Opfer sowie die Zukunft des Rennzirkus.
Als neuen Superstar favorisiert der 71-Jährige den aus Kolumbien stammenden BMW Williams-Fahrer Juan Pablo Montoya: "Er ist ein sehr, sehr guter Fahrer. Dieses Jahr wird die Feuerprobe für ihn werden". Allerdings wirft Ecclestone den meisten heutigen Formel 1-Piloten mangelnde Courage vor: "Es gibt nur noch eine Hand voll Fahrer, die bereit sind, ans Limit des Wagens und ihrer eigenen Sicherheit zu gehen".
Zu seinen persönlich größten Erfolgen der letzten Zeit zählt Bernie Ecclestone, dass er den japanischen Autohersteller Toyota in die Formel 1 gebracht habe. Er geht zudem davon aus, dass bald auch ein koreanischer Autobauer folgen werde, allerdings wollte er dazu keine näheren Angaben machen. Großes Bedauern äußert Ecclestone über den Konkurs des Rennstalls des vierfachen Weltmeisters Alain Prost: "Wie Sie sich vorstellen können, hat mir das verdammt Leid getan".
Nach gut 30 Jahren als Formel 1-Chef denkt Bernie Ecclestone noch längst nicht daran, in Rente zu gehen. Dennoch benennt er im PLAYBOY-Interview mit Ferrari-Teamchef Jean Todt seinen Favoriten für die Nachfolge.
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