Beate Uhse Konzerngruppe schließt Stabilisierung erfolgreich und im Plan ab - EBIT wächst deutlich; auch EBT erstmals wieder positiv
Flensburg (ots)
Die Beate Uhse AG schließt das Geschäftsjahr 2013 planmäßig mit erneut verbesserten Ergebnissen ab und erzielt im zurückliegenden Jahr erstmals seit 2008 wieder ein positives EBT von 1,3 Mio. EUR. Die Phase der Stabilisierung ist damit erfolgreich abgeschlossen, alle Umsatz- und Ergebnisziele wurden vollständig erreicht.
Bei einem Umsatz von 142,0 Mio. EUR (2012: 144,3 Mio. EUR) erzielt die Konzerngruppe ein EBITDA von 10,1 Mio. EUR (2012: 8,3 Mio. EUR) sowie ein EBIT von 3,4 Mio. EUR (2012: 1,4 Mio. EUR). Umsatz und Ergebnis liegen damit im vom Vorstand avisierten Korridor für 2013. Der Umsatz hat sich weiter auf Vorjahresniveau stabilisiert (2012: 144,3 Mio. EUR).
Serge van der Hooft, Vorstandsvorsitzender der Beate Uhse AG: "2013 stimmt uns zufrieden! Wir sind wieder bereit für die Expansion in allen unseren Sales-Kanälen. Die Erfolge der getroffenen Maßnahmen lassen sich deutlich in der wirtschaftlichen Entwicklung des vergangenen Geschäftsjahres ablesen. Alle Geschäftssegmente des Beate Uhse Konzerns haben mit einem positiven Ergebnis zu diesem Gesamterfolg beigetragen."
Versandhandel: e-Commerce gewinnt weiter an Zugkraft
Der Versandhandel konnte infolge gezielter Marketingmaßnahmen den e-Commerce als Wachstumstreiber weiter ausbauen und im Umsatz und der gezielten Verlagerung der Geschäfte von Katalog auf e-Commerce zulegen. Der Umsatz ist mit 60,5 Mio. EUR um 2,2% gestiegen (2012: 59,2 Mio. EUR). Dabei ist der Umsatz im Kataloggeschäft geplant zurückgegangen im Vergleich zum Vorjahr, wohingegen der Umsatz im e-Commerce erwartungsgemäß um 19% gestiegen ist. Der e-Commerce Anteil des Versandhandels konnte demzufolge weiter auf insgesamt 84% Ende 2013 gesteigert werden (2012: 74%). Das EBIT des Versandhandels stabilisiert sich 2013 - trotz verstärkter Investitionen in den Webshop und die Neukundengewinnung - mit 3,6 Mio. EUR exakt auf Vorjahresniveau (2012: 3,6 Mio. EUR.)
Einzelhandel: Stabile Aushängeschilder für die Marke
Der Umsatz im Einzelhandel zeigte eine stabile Entwicklung. Die Umsatzerlöse beliefen sich auf 46,0 Mio. EUR (2012: 46,5 Mio. EUR). Mit einem EBITDA von 4,5 Mio. EUR (Vorjahr: 5,2 Mio. EUR) und einem EBIT von 2,9 Mio. EUR (Vorjahr: 3,7 Mio. EUR) zeigt sich auch in der Ertragslage die weitere Stabilisierung im Einzelhandel. Auch 2013 wurde das Geschäft weiter konsequent auf die rentablen Standorte ausgerichtet. In diesem Zuge wurden 2013 bereits wieder fünf neue Standorte eröffnet. 2014 sollen bis zu zehn neue Läden in Citylagen eröffnet werden, darunter bis zu fünf in Deutschland. Insbesondere mit Stores in Berlin und Hamburg soll der deutsche Markt weiter beflügelt werden.
Großhandel: Fokus auf Eigenmarken bewegt, mehr Kunden im Mainstream-Markt
Die Ertragslage im Großhandel verbesserte sich deutlich - mit 1,0 Mio. EUR liegt das EBT wieder im Plus (2012: -0,5 Mio. EUR). Das EBITDA stieg gegenüber 2012 auf 4,3 Mio. EUR (Vorjahr: 2,9 Mio. EUR). Das EBIT konnte noch deutlicher, von 0,2 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2012 auf 1,5 Mio. EUR zum Ende des Berichtszeitraums, gesteigert werden. Die Umsatzerlöse im Großhandel entwickelten sich im Berichtszeitraum zufriedenstellend. Der Großhandel verzeichnet einen leichten Umsatzrückgang von 30,3 Mio. EUR in 2012 auf 28,8 Mio. EUR zum Ende des Berichtszeitraums. Grund für diese Entwicklung ist der in 2013 neu gelegte Vertriebsfokus auf rentable Eigenmarken und der damit verbundene Etablierungsprozess. Eine gezielte Mainstream-Ausrichtung (zum Beispiel durch Partnerschaften mit Drogeriemärkten oder Modeketten) soll künftig zusätzlich für einen Push der Geschäftsentwicklung sorgen. Der Anteil an branchenfremden Mainstream-Kunden ist bereits in 2013 gestiegen.
Entertainment: Bereich verkleinert - Qualitätsprodukte stabil
Der Entertainment Bereich verzeichnete im Geschäftsjahr einen erwarteten Umsatzrückgang von 18,1%. Der Rückgang von 8,3 Mio. EUR auf 6,8 Mio. EUR in 2013 ist unter anderem auf geringere Erlöse im Zuge des anhaltend schwierigen Marktumfeldes für Telefonmehrwertdienste und Dienstleistungsangebote zurückzuführen. Der Umsatz konnte dabei aber trotz des starken Wettbewerbs durch kostenfreie Internetangebote auf Basis unserer qualitativ hochwertigen Angebote stabilisiert werden. Das EBITDA ging von 1,5 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2012 auf 0,6 Mio. EUR zurück, das EBIT von 1,2 Mio. EUR in 2012 auf 0,4 Mio. EUR.
Ausblick 2014
Für das Geschäftsjahr 2014 geht der Beate Uhse Konzern von einem Umsatz zwischen 145,0 und 150,0 Mio. EUR sowie einem operativen Ergebnis (EBIT) von 5,0 bis 7,0 Mio. EUR aus. Aktuell sind bereits die ersten Auswirkungen der Repositionierung der Marke Beate Uhse und der holländischen Ländermarke Pabo sowie der französischen Ländermarke Adam et Eve spürbar: Mehr als 80% der Neukunden sind weiblich und die neue e-Commerce-Plattform zieht dank neuem Layout und neuem Shoppingerlebnis spürbar mehr weibliche Neukunden an als im Vorjahreszeitraum. Insbesondere die TV-Kampagne, die im März und April im deutschen TV läuft, unterstützt diese Effekte breit.
Über die Beate Uhse AG: Das Unternehmen Beate Uhse wurde 1946 gegründet. Heute ist die Firma europaweit mit über 650 Mitarbeitern in sieben Ländern aktiv und erzielte 2013 einen Umsatz von 142,0 Mio. EUR. Seit Mai 1999 ist Beate Uhse (XETRA:USE.DE) an der Frankfurter Börse gelistet. Mehr unter www.beate-uhse.ag
Über Beate Uhse: Die Marke Beate Uhse gehört zu den Top50 der wertvollsten Marken Deutschlands und hatte 2013 einen Markenwert von 33,1 Mio. EUR (Semion Brand Studie). 98% der deutschen Erwachsenen kennen Beate Uhse (gestützt). 2013 startete die Marke den größten Repositionierungsprozess seit Gründung. Heute sind mehr als 60% der Kunden weiblich und 80% der Produkte für Frauen. Webshop unter www.beate-uhse.com.
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