Hektik bei der Hausarbeit ist gefährlich Schritt für Schritt statt alles gleichzeitig. Eigene Ansprüche der verfügbaren Zeit anpassen
Hamburg (ots)
Zu viel zu tun und zu wenig Zeit? Diese Erfahrung gibt es auch und gerade bei der Hausarbeit. Die Versuchung ist groß, manche Dinge gleichzeitig zu erledigen. Beim Kochen zu telefonieren etwa oder beim Staubsaugen Mails zu checken. Dieses Multitasking ist aber gefährlich und eine wesentliche Ursache für die rund 2,7 Millionen Haushaltsunfälle hierzulande pro Jahr. Ein gutes Mittel dagegen ist ein Plan für die Hausarbeit. Er verschafft Ordnung, Struktur und letztlich mehr Zeit für schöne Nebensachen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) haben dafür diese Tipps:
Was dauert eigentlich wie lange?
Wie lange dauert es, ein Fenster zu putzen? Schaffe ich es morgens noch, die Spülmaschine auszuräumen oder dauert das länger als drei Minuten? Wer solche Zeiten im Kopf hat, kann tun oder lassen, was er will: Es gibt keinen Stress.
Eins pro Tag
Fenster putzen, Kühlschrank säubern, Kleider aussortieren Eine große Arbeit am Tag reicht. Wer alle Fenster geputzt hat, wer in einen blitzblanken Kühlschrank guckt, hat sich eine Belohnung verdient und keine noch längere To-do-Liste. Tipp: benötigte Putzmittel rechtzeitig besorgen.
"Ich putze" - und sonst nichts
Auch lästige Routinearbeiten brauchen die volle Aufmerksamkeit, wenn sie sicher ausgeführt werden sollen. Wie schnell stolpert man sonst über den Putzeimer oder schneidet sich beim Gemüseschnippeln in den Finger. Stört das Telefonklingeln oder der Ruf eines Familienmitglieds, sollte die aktuelle Tätigkeit bewusst beendet werden, bevor man sich der Unterbrechung widmet.
Nur der eigene Anspruch zählt
Eine saubere Wohnung ist gemütlich und einladend. Doch es kann eine riskante Illusion sein zu glauben, dass es bei einer Vollzeitbeschäftigten so blitzen wird wie bei der Mutter (oder Schwiegermutter). Sie hatte als Hausfrau und Mutter viel mehr Zeit, sich um alles zu kümmern. Deshalb: kein schlechtes Gewissen haben, wenn eine Wollmaus überlebt hat.
Ruheinseln schaffen
Hektische Arbeitswoche, dafür aber ein ruhiges Wochenende: Wer es schafft, sich solche Inseln zu schaffen, nimmt sich den Zeitdruck, kommt runter und bestimmt selbst, was wann gemacht wird. Er ist nicht getrieben, nervös oder überfordert: Das entspannt!
Kostenlose Broschüre:
Weitere Tipps gegen Haushaltsunfälle bietet die kostenlose Broschüre "Zu Hause sicher leben. Gefahren erkennen. Unfälle vermeiden". Herausgeber sind der GDV und die DSH.
Bezugswege:
Internet: www.das-sichere-haus.de/broschueren/haushalt Mail: bestellung@das-sichere-haus.de Post: DSH, Stichwort "Haushalt", Holsteinischer Kamp 62, 22081 Hamburg.
Hinweis für Print-Redaktionen:
Das druckfähige Cover der "Strom-Broschüre" finden Sie unter: www.das-sichere-haus.de/Presse/Bilder/Titelbilder .
Über die DSH:
Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) informiert über Unfallgefahren in Heim und Freizeit. Mit ihrer Arbeit will die gemeinnützige DSH dazu beitragen, die hohen Unfallzahlen zu senken: Pro Jahr verunglücken in Deutschland rund 5,4 Millionen Menschen in den vermeintlich sicheren eigenen vier Wänden, bei der Gartenarbeit, beim Heimwerken, beim Sport oder bei anderen Freizeitaktivitäten.
Pressekontakt:
Katrin Rüter de Escobar
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV)
Wilhelmstraße 43 / 43 G, 10117 Berlin, Tel: 030 / 20 20 5119, Fax:
030 / 20 20 6119
Dr. Susanne Woelk
Geschäftsführerin der Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH),
Holsteinischer Kamp 62, 22081 Hamburg, Tel: 040 / 29 81 04 62, Fax:
040 / 29 81 04 71.
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