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DIE ZEIT

Bund zahlt für Bergschäden Stiftung saniert sich mit Hilfe des Landes NRW

Hamburg (ots)

Monatelang wurde darüber gestritten, ob die
Folgekosten des Kohlebergbaus aus dem Börsenerlös der weißen 
RAG-Sparten zu bestreiten sind. Nun hat der RAG-Konzern das Problem 
auf seine Weise gelöst: Wie aus Verhandlungskreisen bekannt wurde, 
hat der Konzern die aus dem Börsengang zu finanzierenden Kosten so 
eng definiert, dass das Risiko künftiger Deckungslücken gering ist. 
Dies berichtet ZEIT Online.
Möglich wurde der Deal, weil sich der Konzern RAG und das 
Kohleland Nordrhein-Westfalen bei den Verhandlungen um die 
Finanzierung des Ausstiegs gegen den Bund zusammentaten. Dieser ist 
deshalb auch der Leidtragende. Statt der Stiftung soll nun nämlich 
hauptsächlich der Bund die Kosten für kohlebedingte Bodenspalten, 
Risse in Straßen und Gebäuden sowie andere Bergschäden tragen. Die 
Stiftung, die sich aus dem Erlös des für 2008 geplanten Börsengangs 
finanziert, ist demnach nur noch für den durcheinander geratenen 
Wasserhaushalt im Revier zuständig. Sie soll auf Dauer das in den 
alten Bergwerken aufsteigende Grundwasser abpumpen. Außerdem soll die
Stiftung die Pumpen finanzieren, die nötig sind, um die Emscher und 
andere durch Bodensenkungen fehlgeleitete Flüsse in Richtung Rhein 
fließen zu lassen. Nordrhein-Westfalen unterstützte diesen Deal, weil
auch das Land ein Interesse daran hat, dass die Stiftung mit ihrem 
Geld auskommt. Im Falle der Illiquidität müsste nämlich nicht der 
Bund sondern vor allem das Kohleland NRW für die Kosten haften.
Diesen Artikel finden Sie auch unter 
http://www.zeit.de/online/2007/32/kohle-folgekosten.

Pressekontakt:

Elke Bunse
Telefon: 040-3280-217
Email: bunse@zeit.de

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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