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DIE ZEIT

Rheinland-Pfalz will Online-Offensive von ARD und ZDF eingrenzen

Hamburg (ots)

Die Staatskanzlei von Rheinland-Pfalz arbeitet an
Plänen, der Online-Offensive der öffentlich-rechtlichen Sender 
Grenzen zu setzen. Nach Informationen der ZEIT sollen sich die 
Onlinepräsenzen eng an einer "audiovisuellen Grundversorgung" 
orientieren und strikt "sendungsbegleitend" sein. Jedes Angebot im 
Internet müsste sich dann direkt auf eine TV-Sendung oder einen 
Radio-Beitrag beziehen. Darüber hinaus sollen ARD und ZDF 
kommerzielle Tochtergesellschaften gründen dürfen, die nicht durch 
Gebühren finanziert würden und sich im freien Wettbewerb mit den 
privaten Konkurrenten behaupten müssten.
Die Staatskanzlei von Rheinland-Pfalz hat den Vorsitz in der 
Rundfunkkommission der Länder.
ARD und ZDF bauen zur Zeit ihr Internetangebot aus. Damit stoßen 
sie auf Kritik bei Privatsendern und Zeitungs- und 
Zeitschriftenverlagen. Die Kritiker befürchten eine Verzerrung des 
Wettbewerbs, weil ARD und ZDF ihr Angebot aus Rundfunkgebühren 
finanzieren. Am 6. September wird es ein erstes Treffen des 
ARD-Vorsitzenden Fritz Raff und des ZDF-Intendanten Markus Schächter 
mit den Vertretern der Rundfunkkommission der Länder geben, auf dem 
das Thema besprochen wird.

Pressekontakt:

Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 36 vom 30. August 2007 senden
wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke
Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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