Berliner Finanzsenator Sarrazin: Nur Bahnlogistik verdient Geld
Hamburg (ots)
Der Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hält sämtliche Schienenverkehrssparten des staatlichen Bahnkonzerns (DB AG) für unwirtschaftlich. Von "echter Eigenwirtschaftlichkeit" des Schienenverkehrs könne "keine Rede sein", heißt es nach Angaben der ZEIT in einer Analyse Sarrazins, die auf der Auswertung von Daten des in der vergangenen Woche vorgelegten Geschäftsberichtes der DB AG beruht.
Damit widerspricht Sarrazin der Bahn, nach deren Angaben alle Sparten zum Konzerngewinn von 2,9 Milliarden Euro vor Steuern beigetragen hätten.
Eigenwirtschaftlich sei nach Auffassung Sarrazins nur der Unternehmensteil Schenker, also die Bahnlogistik, berichtet das Blatt. Er könne "ohne Schaden für den Schienenverkehr auch wieder verkauft werden", heiße es in dem Papier des SPD-Politikers, der vor seiner Berufung zum Senator in Berlin als Topmanager bei der Bahn tätig war.
Pressekontakt:
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 16 vom 10. April 2008 senden
wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke
Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)
Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell