Umweltamt: Konsumstil zerstört die Umwelt
Hamburg (ots)
Das Umweltbundesamt (UBA) hat der rot-grünen Regierung bescheinigt, dass sie von dem Ziel, Deutschland auf einen nachhaltigen Entwicklungspfad zu führen, noch weit entfernt ist. Vielmehr zeige sich "immer deutlicher", dass die "vorherrschende Lebens- und Wirtschaftsweise" sich dauerhaft nicht durchhalten lasse, heißt es in der neuen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT unter Berufung auf die UBA-Studie. "Grundlegende Trends" gingen nach wie vor "in die falsche Richtung", zitiert DIE ZEIT aus dem Report, den Umweltminister Jürgen Trittin und UBA-Präsident Andreas Troge am morgigen Donnerstag in Berlin vorstellen.
Selbst deutliche technische Fortschritte können nach den UBA-Erkenntnissen den Ressourcenverbrauch nicht auf ein dauerhaft umweltverträgliches Maß begrenzen, schreibt DIE ZEIT. Neben einer "Fortführung und Weiterentwicklung" der ökologischen Steuerreform seien nach Auffassung des Umweltbundesamtes auch "Umstellungen im Alltagsverhalten dringend erforderlich". Der in den Industriegesellschaften gepflegte Konsum- und Lebensstil stelle "eine der wichtigsten Belastungsursachen des globalen Naturhaushaltes" dar. Als eine der großen Industrienationen trage Deutschland bei der Umstellung "eine besondere Verantwortung". Für den einzelnen Bürger müsse dies allerdings "keineswegs auf eine Verschlechterung der persönlichen Lebenssittuation hinauslaufen", so das UBA.
Den kompletten ZEIT-Text (DIE ZEIT Nr. 7, EVT 07.02.2002) zu dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder Verena Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail: bunse@zeit.de, schroeder@zeit.de).
Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell