Boris Becker: Mehr Lärm in die Tennis-Arenen
Hamburg (ots)
Boris Becker möchte dem deutschen Tennissport durch eine neue Event-Kultur in den Arenen mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Es sei nötig, "mehr Lärm in den Laden zu bringen", sagt er der ZEIT.
Boris Becker, der zusammen mit Partnern künftig beim Herren-Tennisturnier am Hamburger Rothenbaum mit 1,5 Millionen Euro einsteigt, will Musikgruppen, Cheerleaders und Pausenclowns in die Stadien holen, ehemalige Tennisstars auf Bühnen präsentieren und nächtliche Tennis-Shows inszenieren. Während der Matches müsse die traditionelle Aufforderung der Schiedsrichter "quiet please" abgeschafft werden. Becker: "Ruhe bitte! zu fordern, ist sehr altbacken. Da hört doch eh keiner drauf."
Sehr enttäuscht äußert sich Becker darüber, wie er in der deutschen Öffentlichkeit behandelt werde, seit er vor acht Jahren aus Monaco in die Heimat zurückgekehrt ist: "Stars werden hierzulande erst mal niedergemacht, damit sie ins System passen. Ist es ein Fehler, dass ich dieses Land liebe? Nach acht Jahren würde ich sagen, ja, das ist ein Fehler."
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