Geheimdienste: Hisbollah & al-Qaida sind der terroristische Supergau
Hamburg (ots)
Bei Ermittlungen der Generalbundesanwaltschaft gegen die radikal-islamistische al-Tawhid-Gruppe stießen deutsche Ermittlungsbehörden auf Hinweise, wonach im Frühjahr diesen Jahres konkrete Anschläge gegen "orthodoxe Juden und ihre Einrichtungen" und gegen Einrichtungen der Bundeswehr geplant waren.
Nach Erkenntnissen der Karlsruher Behörden hat der Anführer der islamistischen Vereinigung, Muhannad Abu Mousa Sarkawi, von Teheran aus den Auftrag an die al-Tawhid-Zellen in Deutschland erteilt, Selbstmordattentate auszuführen, berichtet DIE ZEIT. Dies bestätigte einer der 13 Mitglieder der Al Tawhid, die im April diesen Jahres in Deutschland festgenommen wurden.
Finanziert worden sei al Tawhid unter anderem durch Geldflüsse aus dem Iran. Nach westlichen Nachrichtendiensterkenntnissen werden al-Qaida-Mitglieder mit Hilfe von Mitarbeitern des iranischen Geheimdienstes von der libanesischen Terrorgruppe Hisbollah unterstützt. Westliche Geheimdienstquellen äußern in der ZEIT die Befürchtung, die Zusammenarbeit zwischen der vom Iran dominierten schiitischen Hisbollah und Bin Ladens sunnitischer al Qaida wäre ein "terroristischer Supergau".
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