Antiterrorgesetze schaden amerikanischer Wissenschaft
Hamburg (ots)
Nach dem 11. September 2001 erschweren verschärfte Antiterrorgesetze ausländischen Forschern die Einreise in die USA, schreibt DIE ZEIT. Visumanträge werden in Washington teilweise von mehr als fünf Behörden mit bis zu 20 Datenbanken abgeglichen. Auch deutsche Forscher müssen oft mehrere Monate auf ihr Visum warten.
"Wenn wir so weitermachen, werden wir in ein paar Jahren aufwachen und feststellen, dass unser Land schweren Schaden genommen hat", sagt Victor Johnson von der Association of International Educators (Nafsa), dem Pendant zum Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) der ZEIT. Auch 32 Kongressabgeordnete schlugen kürzlich in einem Brief an Außenminister Colin Powell Alarm: "Wir haben nichts gegen eine verschärfte Überprüfung von Visumanträgen, aber Kontrollen, die unnötig den wissenschaftlichen Austausch behindern, ... schaden unserem Land."
Der DAAD hat bereits ein verstärktes Interesse ausländischer Studenten an deutschen Universitäten festgestellt, vor allem von Iranern, Palästinensern und Jordaniern.
Den kompletten Zeit-Text (Die Zeit Nr. 18, EVT 24. April 2003) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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