SPD-Politiker Gabriel fordert mehr "sozialen Patriotismus"
Hamburg (ots)
Der frühere niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel hat die Einführung eines "Gemeinschaftsdienstes" zur Ergänzung der Wehrpflicht vorgeschlagen. Der SPD-Politiker schreibt in der ZEIT, Deutschland brauche "einen neuen Aufbruch für Gemeinsinn". Vor allem jüngere Menschen hätten das Verständnis dafür verloren, "dass Menschen nicht nur ihre persönlichen Lebensziele verfolgen, sondern auch bereit sind, Verantwortung zu übernehmen". Wer nicht zum Wehr- oder Zivildienst einberufen wird, schreibt Gabriel, müsse sich ein Jahr lang für andere Menschen engagieren. Als Beispiele nannte Gabriel die Arbeit in Kindertagestätten, die Hausaufgabenhilfe in Ganztagsschulen und die Betreuung älterer Menschen. "Gerade wer die Zivilgesellschaft will, muss mehr sozialen Patriotismus und gelegentlich auch Pflichten einfordern."
Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 31, EVT 24. Juli 2003) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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