Chefentwickler der Ariane-Raketen befürchtet Konsequenzen bei weiterem Fehlstart
Hamburg (ots)
Der Chefentwickler der europäischen Ariane-Raketen, Horst Holsten, befürchtet weit reichende Konsequenzen, sollte es kommende Woche wieder einen Fehlstart geben: "Wenn es wieder nicht klappt, müssen wir wohl sagen: Wir können's nicht", sagt der Raumfahrtingenieur in der ZEIT vor dem nächsten Start der Ariane 5 ECA am 11. Februar. Es handelt sich um die schwerste und teuerste Rakete, die je in Europa gebaut wurde. Beim ersten Start im Jahr 2002 mußte die Ariane gesprengt.
Dass der Start wie 2002 wieder auf einen Freitag fällt, ist für Holsten kein schlechtes Omen: "Zwei Fehlstarts hintereinander, das ist uns noch nie passiert." Der Countdown in der kommenden Woche wird für ihn wieder eine Zerreißprobe. Diesmal erlebt er den Start aber zum ersten Mal ohne offizielle Funktion. Am 31. Januar ist der Ariane-Vater nach 40 Jahren Arbeit an der Rakete in Rente gegangen.
Den kompletten Text der ZEIT Nr. 6 vom 3. Februar 2005 senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)
Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell