Rapper Jan Delay ist stolz, dass "Kids mit cooler deutschsprachiger Musik aufwachsen"
Hamburg (ots)
Für den Rapper Jan Delay sind Udo Lindenberg und Rio Reiser leuchtende Vorbilder: "Rio und Udo waren so ziemlich die Ersten, die ihr Publikum davon überzeugten, dass es cool sein kann, deutsch zu texten", sagt Delay der ZEIT. Derzeit erlebe er etwas, wovon er und seine Freunde vor zehn Jahren noch geträumt hätten, "dass harter deutscher Rap ohne Weichzeichner und ohne Blatt vorm Mund einfach in den Charts läuft. Und dass kleine Kids mit cooler deutschsprachiger Musik aufwachsen und schon mit elf oder zwölf Jahren ein ganz anderes Selbstverständnis und einen eigenen Geschmack haben." Trotzdem stoße ihm der Ausdruck 'deutsche Musik' manchmal noch immer übel auf: "Das liegt daran, dass ich schon als kleiner Junge, als ich zum ersten Mal mit meinem Vater ins Fußballstadion zum HSV ging, die Nazi-Skinheads sah, wie sie den Arm zum Hitler-Gruß erhoben. Ich spreche lieber von 'deutschsprachiger Musik'."
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 4 vom 18. Januar 2007 senden wir Ihnen gerne zu.
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