Schriftsteller Louis Begley kämpfte jahrzehntelang mit Whisky und "langweiligen Büchern" gegen seine Schlaflosigkeit
Hamburg (ots)
Der amerikanische Schriftsteller Louis Begley, 73, leidet unter Schlafstörungen und Albträumen - seit seiner Kindheit, die er als polnischer Jude lange Zeit im Versteck verbringen musste: "Mich haben Albträume verfolgt, häufig die gleichen", sagt Begley der ZEIT. Seine Träume hatten ein gemeinsames Thema: "Die Panik, die mich überfiel, während ich verzweifelt und vergeblich versuchte, allen möglichen Fallen zu entgehen, Gefängnissen, Hinterhalten und unlösbaren Rätseln."
Als Erwachsener sei es ihm immer schwer gefallen, einzuschlafen: "Ich setzte alle üblichen Waffen gegen die Schlaflosigkeit ein: schluckte Schlaftabletten, stand auf, las langweilige Bücher und trank schottischen Whisky. Oft reichlich Whisky." Erst vor neun Monaten sei es ihm gelungen, seine Schlafprobleme zu überwinden: "Ich machte radikal Schluss mit den Schlaftabletten und ich gab den Whisky auf. Das Wunder ist, dass ich schon in der ersten Nacht schlief wie ein braves Baby."
Louis Begley übernahm im vorigen Jahr die Poetik-Dozentur an der Heidelberger Universität. Gerade erschien sein neuer Roman "Ehrensachen" im Suhrkamp Verlag.
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 9 vom 22. Februar 2007 senden wir Ihnen gerne zu.
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