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DIE ZEIT

Frauenrechtlerin Seyran Ates: "Ich habe Angst, die Freiheit, die mir Deutschland geschenkt hat, wieder zu verlieren"

Hamburg (ots)

Die Rechtsanwältin und Frauenrechtlerin Seyran
Ates hat Angst davor, die Freiheit, die "mir Deutschland geschenkt 
hat, wieder zu verlieren". Der ZEIT sagt sie, dass sie wegen ihrer 
direkten Art, die einigen Menschen zu radikal erscheint, von 
türkischen Zeitungen immer wieder für verrückt erklärt und als 
"Nestbeschmutzerin" beschimpft worden sei. Ates: "Ich stifte Unruhe, 
nur weil ich über tägliche Realitäten und Grausamkeiten rede, die an 
Frauen und Kindern begangen werden." Dafür, dass sie "als Opfer eines
Attentats nicht in der Opferrolle erstarrte, sondern mich weiterhin 
eingemischt habe, bei Fragen der Integration und Emanzipation 
insbesondere muslimischer Frauen, wurde ich auch von einigen 
Deutschen als verrückt angesehen".
Seyran Ates studierte Jura und spezialisierte sich als Anwältin 
auf die Verteidigung von Musliminnen. Sie gab 2006 wegen 
fortgesetzter Bedrohung durch türkische Ehemänner ihre Zulassung ab, 
engagiert sich aber weiter gegen Zwangsheirat und Ehrenmorde.
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 16 vom 12. April 2007 
senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
 und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, 
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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