Alle Storys
Folgen
Keine Story von DIE ZEIT mehr verpassen.

DIE ZEIT

Der russische Oppositionspolitiker Wladimir Ryschkow wirft Präsident Putin Zynismus vor

Hamburg (ots)

Der russische Oppositionspolitiker Wladimir
Ryschkow hat Präsident Putin wegen der gewaltsamen Übergriffe der 
Polizei auf Demonstranten scharf kritisiert. "Die Eruption der 
Gewalt", sagt Ryschkow in der ZEIT, "zeigt die wachsende Angst des 
Kreml vor dem anstehenden Machtwechsel." Hier zeige sich eine neue 
Stufe der autoritären Herrschaft Putins und die Verachtung der 
russischen Verfassung, die ein Recht auf friedliche Demonstrationen 
gewähre. "Putin ist ein Zyniker. Die Macht geht ihm über alles."
Ryschkow, der für die Liberalen in der russischen Duma sitzt, hat 
allerdings Verständnis für Putins Kritik an Amerikas 
Raketenabwehrplänen. "Wie die meisten Russen", sagt er, "verstehe ich
nicht, warum dieses System in Osteuropa aufgestellt werden muss. Kein
Staat des Mittleren Ostens besitzt Raketen, welche die USA erreichen 
und Amerika gefährlich werden könnten." Er glaube allerdings nicht an
eine strategische Allianz zwischen Putin und dem so genannten alten 
Europa. In diesem Fall "stimmen politische Ansichten eher zufällig 
überein".
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 18 vom 26. April 2007 
senden wir Ihnen gerne zu.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: DIE ZEIT
Weitere Storys: DIE ZEIT
  • 25.04.2007 – 12:00

    Tierschützer: Eisbären aus Handaufzucht enden verhaltensgestört

    Hamburg (ots) - Der Gießener Tierschutzprofessor Hanno Würbel fordert angesichts des Rummels um Knut die grundsätzliche Abschaffung der Eisbärenhaltung in Zoos. "Eisbärenhaltung geht nicht", sagt er der ZEIT und begründet seine Ansicht mit Verhaltensstörungen der gefangenen Tiere. Würbel wendet sich außerdem nachdrücklich gegen die Handaufzucht von ...

  • 25.04.2007 – 10:37

    Ex-BKA-Präsident Zachert: "Der Staatsanwaltschaft nie Erkenntnisse vorenthalten"

    Hamburg (ots) - Der ehemalige Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Hans-Ludwig Zachert, schließt nicht aus, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz dem BKA Mitte der 80er Jahre eine wichtige Aussage der RAF-Terroristin Verena Becker vorenthalten hat. "Es gab damals eine gewisse Behördeneitelkeit zwischen BKA und Verfassungsschutz", sagt Zachert der ...

  • 25.04.2007 – 10:22

    Michael Buback: Verfassungsschutz hat sich "unzumutbar" verhalten

    Hamburg (ots) - Michael Buback, der Sohn des im April 1977 von der RAF ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried Buback, hat es gegenüber der ZEIT als "unzumutbar" bezeichnet, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz offenbar über zwanzig Jahre Details über das Attentat auf seinen Vater geheim gehalten hat. "Es müssten ja äußerst gewichtige Gründe vorliegen, warum die Behörde dieses Wissen erst jetzt ...