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Wöhrl: Schröders Gute-Laune-Politik hat Deutschland in die Wirtschaftskrise geführt

Berlin (ots)

Zur nach unten korrigierten Wachstumsprognose des
Ifo-Institutes erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dagmar Wöhrl:
Schröders Gute-Laune-Politik hat Deutschland in die
Wirtschaftskrise geführt. Schröder trägt die rote Laterne, aber er
erkennt das Warnzeichen nicht. Mit 1,2 Prozent prognostiziertem
Wachstum liegt Deutschland schon 50 Prozent hinter Italien. Nach
einer überzeugenden wirtschaftspolitischen Konzeption sucht man bei
Rot-Grün vergebens. Politik für Kanzler Schröder war und ist, bei
Konzernchefs, Gewerkschaftsbossen und öffentlicher Meinung
gleichzeitig für gute Stimmung zu sorgen. Das konnte eine Zeit lang,
aber nicht auf Dauer gut gehen.
Die Steuerreform der Schröder-Regierung hat in einigen
Vorstandsetagen großer Kapitalgesellschaften die Sektkorken knallen
lassen. Aber der Wachstumsmotor Mittelstand wird benachteiligt.
Folge: Wachstumsimpulse bleiben aus.
Mit der Ausweitung der betrieblichen Mitbestimmung wurde dem DGB
der Dank für geleistete Wahlkampfhilfe abgestattet. Aber auf die
Unternehmen kommt eine Bürokratie- und Kostenlawine zu. Folge: Die
Mitbestimmungsreform wirkt als Investitionsbremse.
Eine Reform des verkrusteten deutschen Arbeitsmarktes würde im
Tarifkartell für schlechte Laune sorgen. Deshalb tut Schröder nichts.
Niemand gebietet den Arbeitsplatzverhinderern Zwickel und Co.
Einhalt.. Folge: Die Arbeitslosigkeit stagniert auf hohem Niveau und
gleichzeitig gibt es in vielen Branchen Arbeitskräftemangel.
Gute-Laune-Kanzler Schröder sah im schwachen Euro einen Anlass zur
Freude "für die deutsche Exportwirtschaft". Der Euro fiel weiter, und
die Inflationsrate hat sich gegenüber Herbst 1998 verfünffacht.
Folge: Die Inflation zehrt Ersparnisse und Gehälter auf, die
Kaufkraft schwindet, die Binnenkonjunktur lahmt.
Die Reform der Sozialversicherung ist ein Thema, das keine Laune
macht. Deshalb kümmert sich der Kanzler nicht darum. Folge: Das
Versprechen, die Sozialabgaben unter 40 Prozent zu senken, wird
gebrochen. Die Krankenkassenbeiträge steigen und die Beitragssätze
zur Renten- und Arbeitslosenversicherung sinken nicht. Und das trotzt
der Jahr für Jahr steigenden Ökosteuer.

Rückfragen bitte an:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227-52138/52427
Fax: 030/227-56023

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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