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Unternehmensberater: Das mobile Internet wird den stationären PC in Kürze verdrängen

Bonn (ots)

Mobiles Internet nicht als Abbildung des klassischen Internets
sehen - Mobile Zahlungssysteme werden wirtschaftliche
Transaktionen erleichtern
Das mobile Internet wird in absehbarer Zeit eine höhere
Verbreitung haben, als das stationäre Internet über den herkömmlichen
PC. Diese Ansicht vertraten Experten bei einer Tagung des
Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. zum Thema
"Auswirkungen des Mobile-Business auf das Marketing der Zukunft"
gestern in Bonn. Entscheidend werde sein, inwiefern es den
Mobilfunkanbietern gelinge, überzeugende neue Dienstleistungen mit
den Eigenschaften der Endgeräte und einer komfortablen
Abrechnungsmöglichkeit zu verbinden, sagte der stellvertretende
Vorsitzende des BDU-Fachverbandes Management + Marketing und
Principal von Ericsson Consulting GmbH, Ralf Strehlau. Schon jetzt
sei die Anbindung über GPRS möglich und sorge für eine schnelle
Datenübertragung. "Es ist aber falsch zu glauben, dass es sich beim
mobilen Internet nur um die Abbildung des klassischen Internets auf
dem Mobil-Telefon handelt", so Strehlau.
Es seien ganz andere Anwendungen möglich und notwendig und der
Begriff Internet hierfür leider auch unglücklich gewählt, da er
falsche Vorstellungen bewirke. Die mobile Gesellschaft eigne sich
besonders für ein personalisiertes "One to One-Marketing". Hierdurch
könne die Kundenbindung deutlich erhöht und die Kontaktqualität
verbessert werden. Auch die Fokussierung auf ortsrelevante
Informationen, zum Beispiel zu Freizeitangeboten in München oder
Berlin, biete ein Zukunftspotenzial.
Berücksichtigt werden müsse allerdings bei allen Angeboten, dass
die unaufgeforderte Zusendung von Werbung via Handy ebenso
wettbewerbswidrig sei wie die Übersendung von e-Mails oder Faxen,
ohne dass eine unmittelbare Geschäftsbeziehung bestehe.
Mobile-Business setze daher selbstverständlich voraus, dass sich der
Informationsempfänger auf einfache Weise in sogenannte "User-Groups"
eintragen könne. Hier seien die kreativen Konzepte der
Marketingstrategen gefragt, so der stellvertretende Vorsitzende des
BDU-Fachverbandes Management + Marketing.
Die Mobilsysteme könnten auch den Zahlungsverkehr erleichtern. So
sei denkbar, in einer Kooperation der Kreditkarten-Anbieter mit den
Telekommunikationsgesellschaften komfortable Zahlungswege über das
Handy anzubieten. "Die Möglichkeiten des M-Payment werden aber nur
dann angenommen, wenn die Systeme keinen zusätzlichen Aufwand für die
Händler verursachen und dem Nutzer einfache und bereits gelernte
Funktionalitäten angeboten werden", betonte Ute König-Stemmler von
Visa Deutschland in diesem Zusammenhang. Eine Untersuchung der
Ericsson Consulting GmbH hierzu habe ergeben, dass die Kunden der
Zahlung über Kreditkartenanbieter größeres Vertrauen entgegen
bringen, als einer Abrechnung über die Telefonrechnungen.
Im Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. sind zur
Zeit rund 16.000 Unternehmensberater und Personalberater organisiert,
die sich auf über 540 Management-, IT- und Personalberatungsfirmen
verteilen. Die Mitgliedsunternehmen erzielten 2001 einen Gesamtumsatz
von ca. 3,3 Milliarden Euro (2000: 3 Milliarden Euro).
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V.
Klaus Reiners (Pressesprecher)  
Zitelmannstraße 22
53113 Bonn
Tel.: 0228/9161-20
E-Mail:  rei@BDU.de

Original-Content von: BDU Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen, übermittelt durch news aktuell

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