Düngemittelverordnung: Der Mist wird aufgeschoben!
Augsburg (ots)
V-Partei³ kritisiert Gesundheitsgefährdung!
Schon lange hat die Europäische Union zum Schutz des Trinkwassers eine Verschärfung der deutschen Düngemittelverordnung gefordert, nun hat der Bundesrat die neue Regelung endlich verabschiedet - allerdings als Mogelpackung: Der Mist wird sprichwörtlich einfach aufgeschoben. So wird die Frist für die Bundesländer ins nächste Jahr verlegt, nach der sie die Zonen mit stark mit Nitrat belasteten Gebieten ausweisen müssen. Innerhalb der EU gibt es derweil einen regen Düngehandel, legal wie illegal, bei dem zum Beispiel aus den Niederlanden Gülle nach Deutschland transportiert und ausgetragen wird, weil hierzulande die Regelungen weniger strikt sind.
Parallel steigt die Belastung durch bürokratische Hürden für die Bauern. Und die Steuerzahler werden finanziell und potenziell gesundheitlich geschädigt. Denn die Überdüngung der Böden verunreinigt das Grundwasser, was mit Milliardenkosten wieder geklärt werden muss. Gerade in der Corona-Krise nicht zu vergessen, dass über die Gülle multiresistente Keime durch den Antibiotikamissbrauch in unsere Umwelt gelangen, an deren Infektion jährlich tausende Menschen zu Tode kommen.
Man kann versuchen, die Symptome so stark wie möglich zu unterdrücken, letztlich bringt es aber nur etwas, die Ursache des Problems politisch anzugehen: die industrielle Tierhaltung! Die V-Partei³ fordert eine rasche Zuwendung zur bio-veganen Landwirtschaft, bei der die Produktion hochwertiger gesunder Bio-Nahrung direkt für die Menschen in Deutschland im Fokus steht - anstelle von Tierqual, Überdüngung und Verkeimung.
In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig, darauf hinzuweisen, dass alle jüngsten Pandemien durch Viren und Bakterien ausgelöst wurden, die im Zusammenhang mit Tierhaltung- und Schlachtung stehen und/oder Zerstörung von Lebensräumen. Die Probleme sind also noch vielschichtiger als man denkt.
"Wir müssen aufhören, die Probleme auf die nächste Generation zu schieben!", so V-Partei³-Vorsitzender Roland Wegner. "Wenn die EU-Agrarsubventionen und die deutsche Agrarpolitik Landwirte fördern würden, die nachhaltig Pflanzen für den menschlichen Verzehr anbauen statt einige wenige Massentierhaltungs-Betriebe, müssten wir über eine Düngemittelverodnung gar nicht mehr reden."
Über die V-Partei³:
Die V-Partei³ - Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer, so der offizielle Name, wurde im April 2016 in München gegründet, um sich für Veränderung, Verantwortung und Vernunft einzusetzen. Das dreimalige V ("hoch 3") symbolisiert die inhaltliche Vielfältigkeit der hellgrünen Partei, die sich nicht auf ein einziges Thema beschränken lässt. "Wir lieben das Leben" ist das Motto, die Inhalte richten sich ganzheitlich an diesem Leitsatz aus. Bundesvorsitzender ist der Diplom-Verwaltungswirt Roland Wegner (FH), 44, aus Augsburg. Nicht nur ca. 10 Millionen Vegetariern (inkl. Veganern) in Deutschland kann die V-Partei³ eine politische Vertretung bieten, indem sie die Bedürfnisse der Menschen ins Zentrum rückt und sich für die Rechte der Tiere einsetzt. Auch wer Veränderung in Gesellschaft und Politik anstrebt, weil der Klimawandel voranschreitet und die primäre Orientierung der Wirtschaft an Gewinnmaximierung ein veraltetes Lebensmodell darstellt, findet in der V-Partei³ seine politische Heimat. Die V-Partei³ hat über 1.500 Mitglieder. 2020 gelang es ihr, bei der Stadtratswahl Augsburg, erstmals in ein Kommunalparlament einzuziehen.
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