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Corona: Mehrheit gegen Impfkompromiss - 62 Prozent weiter für allgemeine Impfpflicht, 61 Prozent gegen Impfpflicht für Personen ab 50
Köln (ots)
62 Prozent der Bundesbürger sind - ungeachtet der gegenteiligen Entscheidung der Politik in Berlin - weiter für die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht für alle Erwachsenen ab 18 Jahren. 34 Prozent sprechen sich gegen eine generelle Impfpflicht aus. Die Anhänger von SPD (76%), Grünen (67%) und CDU/CSU (67%) sprechen sich am häufigsten für die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht für Erwachsene aus. Die Anhänger der FDP (57%) und vor allem der AfD (83%) lehnen eine allgemeine Impfpflicht mehrheitlich ab.
Der Vorschlag, statt einer Impfpflicht für alle Erwachsenen eine allgemeine Impfpflicht nur für Personen ab 50 Jahre einzuführen, findet dagegen wie bereits zu Beginn des Jahres nur bei einer Minderheit von aktuell 34 Prozent Unterstützung. 61 Prozent und eine Mehrheit unter den Anhängern aller Parteien sprechen sich gegen eine solche Lösung aus.
Unzufriedenheit mit Lauterbachs Krisenmanagement wächst
Die Zufriedenheit mit dem Corona-Krisenmanagement von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat gegenüber der letzten Erhebung Mitte März abgenommen: 49 Prozent sind aktuell mit seinem Krisenmanagement zufrieden, ebenfalls 49 Prozent (+ 4 Prozentpunkte) sind damit weniger oder gar nicht zufrieden. Mehrheitlich zufrieden mit Lauterbachs Krisenmanagement sind aktuell noch die Anhänger der SPD (78%) und die Anhänger der Grünen (53%). Die Anhänger aller anderen Parteien sind mittlerweile mit Lauterbachs Krisenmanagement in der Corona-Pandemie weniger oder gar nicht zufrieden.
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Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 1. bis 4. April 2022 erhoben. Datenbasis: 1.004 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-3
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