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Der Tagesspiegel: Fechter Bißdorf kritisiert Bundestrainer Schreck

Berlin (ots)

nach seinen schwachen Leistungen bei der Fecht-WM
hat Ralf Bißdorf den Deutschen Fechter-Bund verantwortlich gemacht. 
"Ich habe in den Wochen vor der WM meinen Heimtrainer kaum gesehen. 
Das hat sich bemerkbar gemacht", sagte Bißdorf dem "Tagesspiegel" 
(Donnerstag-Ausgabe) und fügte in Richtung des Verbandes an: "Man 
sollte den einzelnen Athleten überlassen, wie sie sich vorbereiten." 
Bundestrainer Ulrich Schreck hatte Bißdorf und den Rest der 
Nationalmannschaft vor der WM zu Lehrgängen in Bonn, Griechenland und
Tauberbischofsheim zusammenkommen lassen. Bißdorf kritisierte jedoch 
Schrecks Training: "Ich habe eine andere Fechtphilosophie. Ich 
brauche die Einzellektionen bei meinem Heimtrainer Thomas 
Zimmermann." Zentrale Lehrgänge seien keine optimale WM-Vorbereitung.
Bundestrainer Schreck bezeichnete Bißdorfs Vorwürfe auf Nachfrage als
"dreist". Jeder Heimtrainer hätte zum Lehrgang kommen können. "Wenn 
es für Ralf so wichtig gewesen wäre, dann hätte Thomas Zimmermann ja 
nach Bonn kommen können", sagte Schreck.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Sport, Tel. 030/ 26009-647.
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Chef vom Dienst
Thomas Wurster
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