Mitteldeutsche Zeitung: zu Merkel-Putin
Halle (ots)
"Aufrichtig" und "partnerschaftlich" haben Kanzlerin und Präsident über dieses und andere heikle Themen gesprochen, hieß es. Das ist ein Fortschritt. Seit nämlich Merkel im Kanzleramt die Zügel in der Hand hält, haben sich die Beziehungen zum Kreml versachlicht. Sie hat Putin nicht zum ersten Mal mit Kritik konfrontiert. Und dennoch. Die Regierungschefin weiß um die Grenzen ihrer Mission. Die Bundesrepublik ist bis zu einem gewissen Grade von russischen Energielieferungen abhängig. Deutsche Konzerne machen in dem Riesenreich gute Geschäfte. Das soll durch allzu starke politische Interventionen nicht gefährdet werden.
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