Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert den Volkstrauertag:
Frankfurt/Oder (ots)
Soweit es in Deutschland um das Gedenken an die gefallenen deutschen Soldaten des Zweiten Weltkriegs geht, hatte der Volkstrauertag in den vergangenen Jahrzehnten hierzulande einen schweren Stand.
Es gibt aber Anzeichen, dass sich die deutschen Verkrampfungen zu den eigenen Toten lösen. Dafür mag auch die aktuelle Politik Anlässe bieten, die Bundeswehrsoldaten heute zu Kampfplätzen in Afghanistan, Afrika oder sonstwo hinschickt. Die Verantwortlichen müssen sich Gedanken machen, wenn deutsche Soldaten heute "im Feld gefallen" sind. Deshalb hat Bundespräsident Köhler an diesem Volkstrauertag in sein Totengedenken erstmals auch die Bundeswehrsoldaten eingeschlossen, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren. Das ist ein richtiger Schritt - ebenso wie der Gang zu einem Soldatenfriedhof, wo Politiker immer gut über die Folgen ihrer Entscheidungen nachdenken können. +++
Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Original-Content von: Märkische Oderzeitung, übermittelt durch news aktuell