Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

Westfalenpost: Doppeltes Versagen
Kommentar von Egbert Nießler zum Jahrestag des Terroranschlags in Berlin

Hagen (ots)

Ein Jahr hat die Bundeskanzlerin gebraucht, um sich mit Angehörigen und Opfern des Terroranschlags vom Berliner Breitscheidplatz zu treffen. Zwölf Monate Bedenkzeit bedurfte es - und eines anklagenden offenen Briefes derer, die noch heute unter den Folgen des vorweihnachtlichen Terrors von 2016 leiden. Trauerarbeit und staatliche Unterstützung wurden vom Kanzleramt an den Opferbeauftragten Kurt Beck delegiert. Soweit die regierungsamtlichen Mängel auf der emotionalen Seite des Geschehens. Schwerer noch wiegt, was bei Untersuchung des Falles Anis Amri bisher zutage gekommen ist: Eine ganze Kette von Versäumnissen, Fehlentscheidungen, Schlampereien. Es wird auch bei noch so guter Zusammenarbeit der Behörden, trotz gut ausgestatteter und personell verstärkter Polizei und allerlei technischer Vorkehrungen keine absolute Sicherheit vor Terroranschlägen geben. Der Fall Amri aber wäre vermeidbar gewesen. So viel lässt sich heute sagen. Der Staat hat nicht nur die Aufgabe, seine Bürger zu verwalten, sondern auch die Pflicht, sie zu schützen.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalenpost
Weitere Storys: Westfalenpost
  • 12.12.2017 – 21:00

    Westfalenpost: MaxMoritz meldet Insolvenz in Eigenregie an

    Hagen (ots) - Hagen. Die VW-Autohauskette MaxMoritz mit bundesweit elf Standorten unter anderem in Hagen, Soest, Bielefeld und Ostfriesland hat gestern beim Amtsgericht Bremen Insolvenz in Eigenregie beantragt. Die Kette, die Audi, VW, Seat und Skoda vertreibt und rund 650 Mitarbeiter beschäftigt, gehört zur Weller-Gruppe in Berlin und hat nach eigenen Angaben rund 22000 Fahrzeuge pro Jahr verkauft. "Die Entwicklung ist ...

  • 10.12.2017 – 21:10

    Westfalenpost: Torsten Berninghaus zu Vorwürfen rund um das U-Boot-Drama

    Hagen (ots) - Es ist eine Tragödie. Und für die argentinische Marine ist der Verlust eines U-Bootes mit 44 Menschen an Bord in Friedenszeiten der wohl größte anzunehmende Unfall. Die Bilder der Hinterbliebenen mit ihrer Trauer und ihrer Wut gehen um die Welt. In einer solch emotional aufgeladenen Lage ist entscheidend, dass der berechtigte Ruf nach Aufklärung ...

  • 09.12.2017 – 06:00

    WP: Laschet: Wir können nicht jeden Bürgermeister schützen

    Hagen (ots) - NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat sich gegen zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für Kommunalpolitiker und Verwaltungsmitarbeiter ausgesprochen. "Man kann natürlich nicht jedem Bürgermeister oder jeder Verwaltung Polizeischutz an die Seite stellen", sagte der CDU-Politiker der WESTFALENPOST (Samstagausgabe) gut zwei Wochen nach dem Messerangriff von Altena. Dort hatte ein 56-jähriger Mann ...