Noch einmal zusammen: Modefotograf F. C. Gundlach trifft sein früheres Lieblingsmodel Gitta Schilling
Hamburg (ots)
11. November 2009. Die digitale Fotografie bietet unendliche Möglichkeiten der Manipulation. Für den berühmten Modefotografen F. C. Gundlach, 83, ist die Technik jedoch eher nebensächlich. "Ob ein Modefoto gelingt, hängt davon ab, ob der Fotograf dem Model seine Identität lässt", sagt er im aktuellen Heft des Frauenmagazins BRIGITTE WOMAN (Heft 12/09, ab heute im Handel). "Nur dann wird ein Bild interessant. Ansonsten nützt auch eine nachträgliche Bearbeitung nichts."
Für BRIGITTE WOMAN griff F. C. (Franz Christian) Gundlach, der sich schon in jungen Jahren mit künstlerischen, oft in Schwarzweiß gehaltenen Aufnahmen einen Namen machte, selbst noch einmal zur Kamera und machte Aufnahmen von Gitta Schilling, seinem früheren Lieblingsmodel.
"Gitta Schilling brauchte keine Retusche", sagt Gundlach. "Sie konnte aus jedem Fetzen was machen." Noch heute hat die inzwischen 73-Jährige eine natürliche Ausstrahlung. Auch ihre grauen Haare färbt sie nicht. "Auf keinen Fall möchte ich eine Gefangene meiner Idealvorstellung von mir werden", sagt Gitta Schilling. "Und da ich Angst vorm Lifting habe, bleibe ich lieber gleich meinem Aussehen treu."
Bilder von Gitta Schilling sind vom 20. November 2009 bis zum 14. März 2010 in der großen Retrospektive "F. C. Gundlach. Das fotografische Werk" im Martin-Gropius-Bau in Berlin zu sehen.
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