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BDI zur Herbstprognose der Bundesregierung: Konjunkturelle Entwicklung in der Welt verschlechtert sich in atemberaubendem Tempo

Berlin (ots)

BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang zur Herbstprognose der Bundesregierung: "Konjunkturelle Entwicklung in der Welt verschlechtert sich in atemberaubendem Tempo"

   - "Die konjunkturelle Entwicklung in der Welt verschlechtert sich 
     in atemberaubendem Tempo. Auch von den gerade im Bundeskabinett 
     beschlossenen Klimagesetzen gehen keine ausreichenden 
     Wachstumsimpulse aus. Die Energiekosten steigen weiter, obwohl 
     der Standort Deutschland bereits zu den Volkswirtschaften mit 
     den teuersten Industriestrompreisen gehört. Höhere Steuern 
     belasten die Unternehmen zusätzlich.
   - Klug wäre, die steuerliche Belastung der Unternehmen spürbar auf
     ein wettbewerbsfähiges Niveau zu senken. Verantwortungsvolle 
     Finanzpolitik muss die regelkonforme Nettokreditaufnahme des 
     Bundes nutzen. Es ist höchste Zeit, jetzt damit zu beginnen, ein
     Sofortprogramm zur Stärkung der privaten und öffentlichen 
     Investitionen auszuarbeiten. Die Finanzpolitik sollte allen 
     vorhandenen Spielraum nutzen, um sich frühzeitig auf die 
     härteren Zeiten einzustellen.
   - Es bestehen sehr reale Risiken wie die Eskalation 
     internationaler Handelskonflikte oder die Unwägbarkeiten um den 
     britischen Ausstieg aus der EU. Wir hoffen, dass sich ein harter
     Brexit durch eine tragfähige Übereinkunft vermeiden lässt. In 
     diesem Jahr ist nur noch ein geringer Anstieg der realen 
     Wirtschaftsleistung um höchstens 0,5 Prozent gegenüber dem 
     Vorjahr möglich. Für das kommende Jahr rechnen wir mit keiner 
     spürbaren Erholung. Das Rezessionsrisiko steigt vor allem in den
     USA, im Vereinigten Königreich und hierzulande. Der Welthandel 
     und die weltweite Investitionstätigkeit durchlaufen eine 
     gravierende Schwächephase. Die deutsche Industrie befindet sich 
     bereits in einer Rezession. Die Stimmung unserer Unternehmen ist
     ausgesprochen gedämpft."

Pressekontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: Presse-Team@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

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