NRW will mit Behelfsbrücke lange Staus am Leverkusener Kreuz beseitigen
Köln (ots)
Der Landesbetrieb Straßen NRW plant eine Lösung für die täglichen kilometerlangen Staus rund um das Leverkusener Kreuz. Bis zum Sommer soll eine Behelfsbrücke eingebaut werden, um den Verkehr auf den Wechselspuren Dortmund-Frankfurt (A 1 auf A 3) und Frankfurt-Koblenz (A 3 auf A 1) zu entzerren, wie ein Sprecher des Landesbetriebs dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) bestätigte. Der Verkehr kommt dort auch wegen der zahlreichen Lkw, die aus Richtung Wuppertal wegen der Sperrung der Leverkusener Rheinbrücke für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen auf die A 3 wechseln müssen, regelmäßig zum Stillstand.
Mit der Behelfsbrücke trennt Straßen NRW diese beiden Verkehrsströme künftig voneinander. Der Verkehr läuft von der A 1 kommend unter der Brücke Richtung A 3. Verkehrsteilnehmer von der A 3 werden über die Brücke auf die A 1 geführt. Die Ausschreibung für den Bau ist bereits erfolgt, die Bauzeit soll zwei Monate betragen. Die Brücke soll solange erhalten bleiben, bis das Kreuz Leverkusen im Zuge das A-3-Ausbaus komplett umgebaut wird. "Wir erwarten, dass sich der Lkw-Rückstau auf der A 1 durch den Einbau der Brücke deutlich verkürzt, weil der Verkehr im Kreuz Leverkusen schneller abfließen kann", sagte der Sprecher von Straßen NRW. Mit einer vergleichbaren Maßnahme hat das Land bereits im Autobahnkreuz Köln-Süd für einen besseren Verkehrsfluss und deutlich weniger Staus gesorgt.
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