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DPolG Niedersachsen: Verfassungsschutz und Polizei im Kampf gegen rechte und linke Gewalt stärken

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Hannover (ots)

Der Anstieg rechtsmotivierter Gewalt und die Herausforderung linksextremistischer Straftaten erfordern mehr Ressourcen und rechtliche Möglichkeiten für die Ermittler

Hannover - Der Anstieg rechtsmotivierter Gewalt in Deutschland wird von der DPolG Niedersachsen als besorgniserregend angesehen. Er zeigt eine alarmierende Tendenz, die unser gesellschaftliches Klima belastet. Gleichzeitig muss auch die Bedrohung durch linksmotivierte Gewalt im Fokus bleiben, weil beide Formen des Extremismus den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Werte unserer Demokratie gefährden. Das kürzlich veröffentlichte Urteil gegen die linksextremistische Lina Engel, das jetzt der Bundesgerichtshof bestätigt hat, verdeutlicht die Notwendigkeit, jegliche Form von Extremismus mit aller Konsequenz zu verfolgen. Der BGH hat klarstellend betont, dass linke und rechte Straftaten gleichermaßen verwerflich sind und eine ernsthafte Bedrohung für unsere Gesellschaft darstellen.

"Die Ränder des politischen Spektrums dürfen nicht die Mitte dominieren und dadurch unsere Demokratie untergraben. Es ist an der Zeit, dass die demokratische Gesellschaft für ihre Werte einsteht, die uns vereinen. Jeglicher Extremismus hat keinen Platz in unserem Land", sagt Patrick Seegers, Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft Niedersachsen. "Wir müssen den Blick weiterhin schärfen, statt auf beiden Augen blind zu sein."

Um diesen Herausforderungen effektiv begegnen zu können, ist es unerlässlich, dass die Ermittlungsbehörden mehr Personal, Kompetenz und rechtliche Möglichkeiten erhalten. Nur so können wir sowohl auf die akuten Bedrohungen reagieren als auch präventiv gegen diese gefährlichen Ideologien angehen.

Zu den notwendigen Maßnahmen zählen:

   - Erhöhung der personellen Ressourcen in den Sicherheitsbehörden, 
     um intensivierte Ermittlungen und Präventionsmaßnahmen zu 
     ermöglichen.
   - Ausbildung und Fortbildung der Einsatzkräfte, um die 
     Sensibilität für extremistische Bedrohungen zu schärfen - sowohl
     von rechts als auch von links.
   - Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen, um eine 
     schnellere und effektivere Verfolgung extremistischer Straftaten
     sicherzustellen.

"Niemand braucht jetzt politische Moralisten. Was wir benötigen, ist solide Politik, mit dem Willen, die Sorgen der Menschen ernst zu nehmen vorzugehen und dadurch unsere Demokratie zu stärken, fordert Seegers abschließend. "Nur durch ein gemeinsames Handeln können wir Extremismus in jeglicher Form entschlossen entgegentreten."

Rückfragen bitte an:

DPolG Niedersachsen
Patrick Seegers
Handy: 0162 20 93 935
E-Mail: kontakt@dpolg.org
https://www.dpolg.org/

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