Putins Panik
Frankfurt (ots)
Putin hat offensichtlich panische Angst vor Unruhe in seinem Land und einem Machtverlust. Nachdem er in seiner Rede Einschüchterungsversuche und Ankündigungen zu neuen, tollen, tödlichen Waffensystemen abgespult und die Unterstützung seiner Bevölkerung für den Angriffskrieg gegen die Ukraine proklamiert hat, ging er zu Verheißungen für Russinnen und Russen über. Die Löhne werden steigen, arme Familien sollen mehr Geld bekommen, die Gesundheitsversorgung verbessert, die Industrie modernisiert werden. Die Botschaft: Alles wird besser. Die Frauen mögen nur bitte mehr Kinder gebären. Davon habe Russland zu wenig. Ohne Söhne und Töchter lassen sich Kriege wohl schwer führen. Wenn man ihm so zuhört und auf seine Amtszeit von 24 Jahren schaut, könnte man trotz gelenkter Staatsmedien auch im Inland auf die Frage kommen, warum es Russland trotz Putin noch so schlecht geht. Zweifel könnten aufkommen, ob es sich dafür lohnt, Väter, Ehemänner in einem Krieg gegen die Ukraine verheizen zu lassen.
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