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Zur Replik des Bundesumweltministers auf die heutige Kritik am CO2-Zuteilungsplan der Bundesregierung

Berlin (ots)

Zur Replik des Bundesumweltministers auf die
heutige Kritik am CO2-Zuteilungsplan der Bundesregierung erklärt der 
Leiter Politik und Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Umwelthilfe e.
V., Dr. Gerd Rosenkranz:
8. September 2006: Die Reaktion von Sigmar Gabriel auf die 
differenzierte Kritik von DUH-Bundesgeschäftsführer Rainer Baake am 
CO2-Zuteilungsplan (Nationalen Allokationsplan, NAP 2) der 
Bundesregierung zeugt in Ton und Inhalt von großer Nervosität des 
Ministers. Gabriel spekuliert darauf, dass die Öffentlichkeit die 
ausführlichen Belege für die schweren Mängel des im Kabinett 
verabschiedeten Zuteilungsplans nicht zur Kenntnis nehmen wird. Diese
Hoffnung wird sich als verfehlt erweisen, sobald der Bundestag als 
Gesetzgeber und der Bundesrat als beteiligtes Länderparlament den 
Plan beraten. Grundlage aller Diskussionen muss das reale 
Emissionsniveau in Deutschland sein. Die Bundesregierung verlangt im 
Nationalen Allokationsplan 2 eine nur "virtuelle Emissionsminderung".
In Wirklichkeit erlaubt der Zuteilungsplan Energiewirtschaft und 
Industrie in der so genannten Kioto-Periode zwischen 2008 und 2012 
voraussichtlich sogar eine Ausweitung ihrer Emissionen. Das und 
weitere Mängel des NAP 2 werden in der am heutigen Freitag 
veröffentlichten DUH-Analyse im Detail belegt und konstruktive 
Vorschläge zur Verbesserung unterbreitet.
Die ausführliche Analyse und eine zugehörige Pressemitteilung 
stehen auf der Website der DUH unter www.duh.de zur Verfügung.
Für Rückfragen:
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik, Hackescher Markt 4, 10178 
Berlin; Tel.: 030 258986-0, Fax.: 030 258986-19, Mobil: 0171 5660577,
E-Mail:  rosenkranz@duh.de

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