"Gesundheitsreform" im Internet - Fluch oder Segen?
Bundesweite Online-Diskussion zum Seniorentag unter http://www.bkk24.de
Lässt Internet ältere Versicherte mit ihren Problemen allein?
Obernkirchen/Köln (ots)
Am Anfang war der Magnetstreifen auf der Rückseite der Versichertenkarte. Inzwischen sind Daten auf Papier bei den Krankenkassen immer seltener geworden. Telefon, EDV und Internet ersetzen den Weg in die Geschäftsstellen - elektronische Helfer, vor denen viele ältere Menschen kapitulieren. Die Generation über 50 an das Internet heran zu führen ist eines der Ziele des Onlinejahres, das mit dem 8. Deutschen Seniorentag beginnt. Nach der Eröffnung durch Bundespräsident Köhler soll die erste bundesweite Podiumsdiskussion Aufschluss geben, ob ältere Menschen in Sachen Gesundheit zum Start auf die Datenautobahn bereit sind oder sich jetzt erst recht "online allein" fühlen.
Unter der Adresse http://www.bkk24.de treffen sich am 17. Mai, jeweils um 10.00 und 13.00 Uhr, Experten aus verschiedenen Bereichen zum spannenden und sicher kontroversen Gedankenaustausch im Internet. Über die "Gesundheitsreform auf der Datenautobahn" wollen Sie mit virtuellen Gästen aus ganz Deutschland diskutieren. Zugeschaltet wird dabei auch der Internet-Raum auf dem Kölner Seniorentag, wo das Onlinejahr unter der Schirmherrschaft von Familienministerin von der Leyen ausgerufen wird. Im elektronischen Podium sitzt der Vorstand der BKK24, offizieller Partner der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO). Ebenfalls dabei ist der Sprecher eines Kreditinstitutes, das mit Geldautomaten und Auszugsdruckern die Revolution der "elektronischen Servicekräfte" eingeleitet hat. Aber auch Vertreter der Senioren und weitere Experten sollen sich über die Frage austauschen, ob durch die Verlagerung von Informationen auf den Bildschirm und den Formularverkehr via Internet nicht diejenigen ausgeschlossen werden, die bisher keinen Zugang zum World Wide Web haben oder ihn nicht wollen. Wichtigste Gäste der beiden Gesprächsrunden sind natürlich die Kunden der Gesetzlichen Krankenkassen, von denen die Experten auch durchaus konstruktive Kritik an den sich verändernden Verwaltungsstrukturen erwarten.
Auch für die bundesweit geöffnete BKK24 ist der Dialog mit den Kunden über eMail und elektronische Formulare inzwischen unverzichtbar. Das Internet-Kundencenter mit täglich 1.000 bis 2.000 Zugriffen und die Telefon-Hotline haben die realen Geschäftsstellen längst überholt und betreuen Versicherte überall dort, wo die Krankenkasse nicht persönlich erreichbar ist. Um den Online-Service weiter zu verbessern wurde jetzt eine Hotline geschaltet, in der über http://www.bkk24.de Fragen zu allen Sozialversicherungsthemen gestellt und sofort beantwortet werden können. Außerdem ist die Kasse Exklusivpartner der BAGSO für das Themenfeld Gesundheit, in dessen Rahmen Internetschulungen für über 50jährige an vielen hundert Standorten im ganzen Land angeboten werden.
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