Pressekonferenz am 11.07.2007 zur Demonstration vor der AOK in Hannover
"Niedersächsische Arztpraxen vor dem Aus"
Ambulante Gesundheitsversorgung in Niedersachsen durch Regress-/Strafzahlungen bedroht
Erkrath (ots)
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Namen der aufrufenden Verbände darf ich Sie zur Pressekonferenz am 11.07.2007 um 14.15 Uhr in die Clubgaststätte von Hannover-96, Clausewitzstr. 2, 30175 Hannover einladen.
Die Protestkundgebung findet im Anschluss vor dem Gebäude der AOK, Hans-Böckler-Allee 30, 30173 Hannover, gegen 15.30 Uhr statt.
Gleichzeitig wird in einer Aktion von Ärzten und Patienten ein Bild des deutschen Gesundheitssystems dargestellt - "die große Blackbox": viel Geld wird vom Bürger eingezahlt und was kommt für die Patienten heraus?
Thema der Pressekonferenz sind die Existenz bedrohenden Regresse in einer Gesamthöhe von 106 Millionen Euro für 825 niedersächsische Ärzte, in erster Linie Hausärzte, denen jetzt Regress-/Strafzahlungen in Höhe von durchschnittlich 130 000 Euro für die Jahre 2004 - 2006 drohen.
Die Gesundheitspolitik und die GKV-/KV-Politik gefährden die medizinische Grundversorgung. Die immer wieder wiederholte Absichtserklärung des Staats und der Politik, die hausärztliche Versorgung zu stärken, findet sich nur in Veröffentlichungen wieder, de facto wird der Hausarzt zum staatlichen Rationierungsbeauftragten, wobei er den Versicherten eine heile Welt suggerieren soll.
Bei der Pressekonferenz stehen Ihnen zur Beantwortung Ihrer Fragen zur Verfügung:
Martin Grauduszus, Präsident der Freien Ärzteschaft, Hausarzt Dr. Jörg Berling, Vorstandsmitglied Ärztegenossenschaft Nord-West, Hausarzt Dr. Axel Brunngraber, ÄGNW, FÄ, Hausarzt aus Hannover Frau Gabi Thiess, Patientenselbsthilfegruppe Fibromyalgie-Verband
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Helene Kneip
Geschäftsführerin Freie Ärzteschaft
Pressekontakt:
Dr. Helene Kneip, Mobil 01577 2587497
Freie Ärzteschaft e.V., Bergstr. 14, 40699 Erkrath,
Tel. 02104 138 5975
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