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Bundesarbeitsminister Müntefering hält an der Rente mit 67 fest Presseinformation zur 8. Handelsblatt Jahrestagung Betriebliche Altersversorgung (19. bis 21. März 2007, Berlin)

Düsseldorf (ots)

Berlin/Düsseldorf, März 2007. Während die
Gewerkschaften gegen die geplante Anhebung des Renteneinstiegsalters 
auf 67 Jahre protestieren, bekräftigt Arbeitsminister Franz 
Müntefering (SPD) den Willen der Regierung, die Pläne Mitte März 
umzusetzen. Er betont: "Zur Wahrheit gehört, dass im Jahr 1970 auf 
einen Rentner acht Beschäftigte kamen, heute auf einen Rentner 3,8 
Beschäftigte kommen und es 2030 1,9 Beschäftigte sein werden". Auf 
der diesjährigen 8. Handelsblatt Jahrestagung "Betriebliche 
Altersversorgung" (19. bis 21. März 2007, Berlin) erläutert 
Vizekanzler Franz Müntefering den Stand der gesetzlichen, 
betrieblichen und privaten Alterssicherung in Deutschland und gibt 
einen Ausblick auf die weiteren Entwicklungen und die Konsequenzen 
des Renteneintritts mit 67 Jahren. Gemeinsam mit Annelie Buntenbach 
(DGB), Hans H. Melchiors (Volksfürsorge Deutsche Lebensversicherung 
AG) und Carsten Velten (Deutsche Telekom AG) diskutiert Müntefering 
über die weiteren Herausforderungen der Alterversorgung in 
Deutschland.
Der Vorsitzende des Sachverständigenrates zur Begutachtung der 
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Prof. Dr. Dr. h.c. Bert Rürup 
(Technische Universität Darmstadt), analysiert die Folgen der 
Erhöhung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre, spricht über die 
Notwendigkeit der Reform der Hinterbliebenenversorgung und greift die
Diskussion um das Auslaufen der Sozialabgabenfreiheit bei der 
Entgeltumwandlung ab 2009 auf. Der Vorstand der Volkfürsorge Deutsche
Lebensversicherung AG, Hans H. Melchiors, geht ebenso auf die 
Auswirkungen eines Wegfalls der Sozialversicherungsfreiheit für die 
bAV ein und erläutert damit einhergehende sozialpolitische und 
volkswirtschaftliche Probleme.
Für eine strategische Herangehensweise an das Management der bAV 
in Unternehmen plädiert Dr. Peter A. Doetsch (Mercer Human Resource 
Consulting GmbH). Er gibt zu bedenken: "Pensionsverpflichtungen 
machen oft einen beachtlichen Teil der Bilanzsumme eines Unternehmens
aus. Da genügt es nicht, nur die aktuellen Auswirkungen und 
Risikopotenziale zu kennen. Wollen Unternehmen ihre Pensionspläne 
langfristig als Instrument zur Bindung von Leistungsträgern aufrecht 
erhalten, dann müssen sie die Effekte auf Kosten beziehungsweise Cash
Flow, Bilanz und das Credit Rating des Unternehmens realistisch 
betrachten und steuern."
Zeitwertkonten in der betrieblichen Altersversorgung sowie das 
Kapitalanlage- und Risikomanagement bestimmen die Diskussionen des 
dritten Konferenztages. Dr. Klaus Mössle (Fidelity Investment 
Management GmbH) stellt hier Verwaltungs- und Investmentmodelle für 
Wertguthaben aus Lebensarbeitszeitkonten vor.
Als Vertreter der Europäischen Kommission nimmt Raymond Maes 
Stellung zur Diskussion um die EU-Portabilitätsrichtlinie. Weitere 
bAV-Experten aus Wissenschaft, Politik und der Praxis stellen auf 
dieser etablierten Jahrestagung für die betriebliche Altersversorgung
ihre Erfahrungen in den Betrieben sowie steuerliche und 
wirtschaftliche Faktoren bei der Gestaltung der Betriebsrente vor.
Die rund 400 Teilnehmer der Handelsblatt Jahrestagung "Betriebliche 
Altersversorgung" erwartet darüber hinaus eine umfangreiche 
Fachausstellung.
Das laufend aktualisierte Programm finden Sie im Internet unter:
http://www.konferenz.de/pr-bav07
Weitere Informationen zum Programm
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Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Dr. phil. Nadja Thomas
Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax:        +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail:  nadja.thomas@euroforum.com
Handelsblatt - Wirtschafts- und Finanzzeitung
Das Handelsblatt ist die größte Wirtschafts- und Finanzzeitung in 
deutscher Sprache. Rund 200 Redakteure, Korrespondenten und ständige 
Mitarbeiter rund um den Globus sorgen für eine aktuelle, umfassende 
und fundierte Berichter¬stattung. Für Entscheider zählt die 
börsentäglich erscheinende Wirtschafts- und Finanzzeitung heute zur 
unverzichtbaren Lektüre: Laut Leseranalyse Entscheidungsträger in 
Wirtschaft und Verwaltung (LAE) 2005 erreicht das Handelsblatt 
289.000 Entscheider, das sind 12,6 Prozent.
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EUROFORUM Deutschland GmbH, gegründet 1990, ist eines der führenden 
Unternehmen für Konferenzen, Seminare, Jahrestagungen und 
schriftliche Management-Lehrgänge. Seit 1993 ist EUROFORUM 
Deutschland GmbH Exklusiv-Partner für Handelsblatt-Veranstaltungen, 
seit 2003 ebenfalls Kooperationspartner für Konferenzen der 
WirtschaftsWoche. 2005 haben 956 Veranstaltungen in über 30 
Themengebieten stattgefunden. Rund 40 500 Teilnehmer besuchten im 
vergangenen Jahr unsere Veranstaltungen. Der Umsatz lag 2005 bei 
circa 55 Millionen Euro.

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