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Festbeträge helfen Arzneimittelausgaben dämpfen
Durchschnittlicher Packungspreis bleibt 2008 fast konstant

Berlin (ots)

Arzneimittel, für die Krankenkassen nur einen
erstattungsfähigen Festbetrag zahlen, tragen in erheblichem Maße zur 
Dämpfung der Arzneimittelausgaben bei. Die Differenz zu Arzneimitteln
ohne Festbetrag ist 2008 auf 70,94 Euro pro durchschnittlich 
verordneter Packung gestiegen. 2007 waren es noch 62,08 Euro gewesen.
Das berechnete das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut (DAPI) im Auftrag 
der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Der 
Preisunterschied dürfte in Wirklichkeit sogar noch größer sein: Für 
viele Festbetragsarzneimittel haben Hersteller und Kassen 
Rabattverträge geschlossen, so dass die tatsächlichen Kassenausgaben 
unter den öffentlichen Listenpreisen liegen dürften.
Der durchschnittliche Packungspreis eines Festbetragsarzneimittels
blieb 2008 fast konstant und betrug 25,17 Euro. 2007 waren es 24,33 
Euro gewesen. Medikamente ohne Festbetrag verzeichneten dagegen einen
Packungspreisanstieg von 86,41 Euro (2007) auf 96,11 Euro (2008). Der
Marktanteil der verordneten Festbetragsarzneimittel erhöhte sich von 
73 Prozent (2007) auf 76 Prozent (2008). Arzneimittel ohne Festbetrag
hatten - gemessen an der Zahl der Packungen - im Jahr 2008 einen 
Marktanteil in Höhe von 24 Prozent (2007: 27 Prozent).
Von der Festbetragsregelung und den damit verbundenen 
Zuzahlungsbefreiungen profitieren Patienten aller Krankenkassen: Etwa
10.000 Arzneimittel sind von der gesetzlichen Zuzahlung befreit, weil
ihr Preis mindestens 30 Prozent unter dem erstatteten Festbetrag der 
Kassen liegt. In der Apotheke kann sich jeder Patient über 
zuzahlungsbefreite Alternativpräparate erkundigen. Eine vollständige 
Liste dieser Arzneimittel findet man unter www.aponet.de
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter 
www.abda.de und www.dapi.de

Pressekontakt:

Christian Splett
Pressereferent
Tel.: 030 40004-137
Fax: 030 40004-133
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
www.abda.de

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