Amnesty: Lichter für die Menschenrechte
Rund 10.000 Kerzen am Brandenburger Tor zum Schutz der Menschenrechte entflammt
Berlin (ots)
Mit Tausenden von Kerzen bekannten sich heute Hunderte von Menschen am Pariser Platz in Berlin zu den Menschenrechten. Amnesty International hatte unter dem Motto "Ich schütze sie - sie schützen mich" dazu aufgerufen, eine Kerze zu entzünden und vor dem Brandenburger Tor aufzustellen. Zusammen formten die Lichter den Schriftzug "60 Jahre Menschenrechte" sowie eine Kerze umhüllt von Stacheldraht, die das Symbol der Menschenrechtsorganisation ist. Anlass für die Aktion war das Jubiläum der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die heute vor 60 Jahren am 10.12.1948 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurde.
Weltweit mobilisierte die Menschenrechtsorganisation zu diesem Tag ihre 2,2 Millionen Unterstützer zu einer Serie von Licht- und Feueraktionen unter dem internationalen Motto "Fire Up". Rund um den Globus wurden in 27 Ländern mit über 100 Städten Aktionen geplant - ob von Bangladesh bis Burkina Faso, von Australien bis Österreich oder von Paraguay bis zu den Philippinen. Auch im Internet konnten Menschen Kerzen virtuell auf Blogs und Websites entzünden.
"Wir feiern die eindrucksvolle Entwicklung von internationalen Menschenrechtsstandards, -gesetzen und -institutionen, die das Leben von Millionen von Menschen in der ganzen Welt verbessert haben", sagte Barbara Lochbihler, Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland. "Doch gleichzeitig wird das Versprechen der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte Tag für Tag von Regierungen gebrochen. Es sind die Menschen, die sich überall auf der Welt für die Verwirklichung der Menschenrechte einsetzen und den Unterschied machen werden."
Hinweis: Pressebilder der Aktion am Brandenburger Tor werden durch Amnesty International über den Bilderservice obs versendet bzw. per E-Mail an den Presseverteiler. Bilder der weltweiten Aktionen sind im Internet eingestellt unter: http://www.flickr.com/photos/33063417@N06/
Pressekontakt:
Weitere Bilder sind bei der Pressestelle erhältlich unter E-Mail
presse@amnesty.de oder Telefon 030 / 420 248-306. Die verantwortliche
Pressesprecherin Barbara Hohl ist zusätzlich noch mobil erreichbar
vor Ort unter Telefon 0151 / 52702172.
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