Ex-Geisel Hannelore Krause fleht um ihren Sohn
Mainz (ots)
Sperrfrist: 17.07.2007 19:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist.
Dem ZDF liegt ein Video vor, in dem Hannelore Kadhim, geb. Krause, und ihr Mann Mohammed Kadhim die Bundesregierung bitten, sich für das Leben ihres Sohnes einzusetzen. Im Folgenden der Wortlaut:
Hannelore Kadhim, geb. Krause:
"Ich wende mich an Deutschland und die Männer der "Kitaeb Siham el Haq". Ich bin Hannelore Krause. Am 6. Februar bin ich zusammen mit meinem Sohn Sinan im Irak entführt worden. Ich bin nach 5 Monaten und 4 Tagen freigelassen worden. Ich bin in großer Sorge um das Schicksal meines Sohnes Sinan. Als Mutter kann ich nicht ruhen und muss alles mir Mögliche unternehmen, damit auch mein Sohn Sinan endlich frei kommt.
Ich flehe die deutsche Regierung an, mich zu unterstützen!
Mein Sohn Sinan soll so schnell wie möglich wieder bei mir und seinem Vater, seinen beiden Geschwistern, seiner jungen Ehefrau und bei unserer Familie sein!
Die Männer "Kitaeb Siham el Haq" fordern, dass die deutsche Regierung ihre Soldaten aus Afghanistan abzieht, andernfalls würden sie meinen Sohn Sinan "abschlachten"."
Mohammad Kadhim:
"Ich bin Mohammad Al Tornachi. Als Vater von Sinan wende ich mich an die Männer der "Kitaeb Siham el Haq". Ich danke euch für die Freilassung meiner Frau Hannelore und für ihre ehrenvolle Behandlung! Ich habe meinen Sohn Sinan nun fast ein halbes Jahr lang nicht gesehen und vermisse ihn sehr. Ich flehe euch an, meine Familie wieder zu vereinen! Bitte behandelt meinen Sohn Sinan weiterhin gut und mit Respekt und Ehre! Seid gnädig - der Islam ist eine Religion des Friedens und der Barmherzigkeit."
Hannelore Kadhim, geb. Krause:
Ich habe lange im Irak gelebt und den Islam als Religion des Friedens und Muslime als gute, warmherzige Menschen kennen gelernt. Ich bin Gott dankbar, dass ich von den Männern der "Kitaeb Siham el Haq" mit Würde behandelt wurde und noch am Leben bin!
Jedoch kann ich keiner Erleichterung über meine Freilassung verspüren, solange mein Sohn Sinan nicht frei und gesund wieder an unserer Seite ist.
Informationen auch unter www.heute.de
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