ZDF-Pressemitteilung
TV-Spielfilm-Preis an ZDF-Mehrteiler "Die fünfte Frau"
Auszeichnung für Mankell-Verfilmung auf der Cologne Conference
Mainz (ots)
Die Verfilmung des Romanbestsellers von Henning Mankell "Die fünfte Frau" wurde am Dienstag, 18. Juni 2002, auf der Cologne Conference in Köln mit dem TV Spielfilm-Preis 2002 für das beste Fiction-Programm ausgezeichnet. Dem Regisseur Birger Larsen sei, so die Jury-Begründung, ein packender, dunkler Thriller gelungen, der mit außergewöhnlichen Bildern und einem exzellenten Hauptdarsteller (Rolf Lassgard als Kommissar Wallander) überzeugt. Der Vierteiler ist eine Koproduktion des Schwedischen Fernsehens mit dem ZDF, ZDF Enterprises und Network Movie. Er wird zwischen Weihnachten und Neujahr 2002 im ZDF zu sehen sein. "Die fünfte Frau" wurde bereits auf dem Internationalen Fernsehfestival Venedig 2002 als "Beste Miniserie" prämiert.
Das ZDF hatte schon die Verfilmung von Henning Mankells Thriller "Auf falscher Fährte" koproduziert. Der dreiteilige Film war zwischen Weihnachten und Neujahr vergangenen Jahres mit großem Erfolg ausgestrahlt worden.
Der Autorenpreis 2002 auf dem Internationalen Film- und Fernsehfest Köln, der in diesem Jahr von Network Movie gesponsert wurde, ging an Norbert Eberlein, dessen Drehbuch für den ZDF-Fernsehfilm der Woche "Ein Dorf sucht seinen Mörder" in der Jury-Begründung hervorgehoben wird: Die psychologisch dichte Studie zeige mustergültig, was Eberleins Arbeit ausmache: dramaturgisches Gespür gepaart mit einem genauen Blick auf die Menschen, ihre Emotionen, Motivationen und Beziehungen. Das ZDF zeigte den Film am 15. April 2002.
Erstmals war in diesem Jahr auf der Cologne Conference eine Studenten-Jury vom Fachbereich Theater-, Film- und -Fernsehwissenschaft der Universität Köln aktiv. Rund 50 Studenten wählten aus dem Festivalprogramm den Spielfilm "Normal People" zu ihrem persönlichen Favoriten, eine Kinokoproduktion von Ostwind, der gemeinsamen Programmwerkstatt von ORB und ZDF / Das kleine Fernsehspiel. Der Film hatte bereits im vergangenen Jahr in Belgrad seine Premiere. Der serbische Regisseur Oleg Novkovic, der selbst Soldat war, erzählt von jungen Leuten, die nach dem Krieg versuchen, in einem Belgrader Vorort wieder ein normales leben zu führen.
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