Schön/Weinberg: Transparenz verringert das Gehaltsgefälle
Berlin (ots)
Große Koalition findet Lösungen zum Kampf gegen Lohnungerechtigkeit
Der Deutsche Bundestag wird am morgigen Donnerstag den Gesetzentwurf zur Förderung der Transparenz von Entgeltstrukturen verabschieden. Dazu erklären die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön, und der frauenpolitische Sprecher, Marcus Weinberg:
Nadine Schön: "Das Entgelttransparenzgesetz bringt mit dem Auskunftsanspruch für etwa 14 Millionen Beschäftigte in Deutschland Licht ins Dunkel bei den Gehaltsstrukturen. Das ist ein wichtiger Schritt, um das Gehaltsgefälle zwischen Frauen und Männern zu verringern, das nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts immer noch sechs Prozentpunkte beträgt. Es ist gut, dass wir das Gesetz jetzt verabschieden. Damit schaffen wir neben den Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf und den Maßnahmen für mehr Frauen in Führungspositionen einen weiteren Baustein auf dem zugegebenermaßen beschwerlichen Weg zur Schließung der Lohnlücke in unserem Land."
Marcus Weinberg: "Unsere Töchter sollen bei gleicher Arbeit so viel verdienen wie unsere Söhne! Diese Selbstverständlichkeit ist uns wichtig. Das neue Gesetz wird durch mehr Transparenz die Voraussetzung für mehr Lohngerechtigkeit schaffen. Nach den Gesetzen zu Elterngeld, Kitaplatz-Ausbau und Frauenquote haben wir damit eine weitere Maßnahme ergriffen, um beruflichen Aufstieg von Frauen und Gleichberechtigung zu fördern. Der überbordenden Regelungswut im ersten Entwurf hatte die Union Grenzen gesetzt. Es fehlte das Augenmaß. Denn Überregulierung kostet Arbeitsplätze. Die Union sorgt dafür: Nicht so viel regulieren wie möglich, sondern so viel wie nötig."
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