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Wachstumsforscher Solow: Arbeitsmarktreformen allein helfen nicht

Hamburg (ots)

Der amerikanische Wachstumsforscher und
Nobelpreisträger Robert Solow kritisiert die Sparpolitik der
Bundesregierung: "Die Geld- und Fiskalpolitik muss expansiv sein,
damit die Menschen mehr Jobs erwarten dürfen und damit sie die Härten
der Arbeitsmarktreform bereitwilliger ertragen. Allein über
Lohnsenkungen mehr Wachstum zu erwarten ist ein langwieriger und
unnötig schmerzvoller Prozess."
Bundesregierung und Notenbank sollten die notwendigen Reformen mit
höheren Ausgaben und niedrigeren Zinsen flankieren. Solow:
"Bundesbank und Sachverständigenrat haben schon immer den
theoretischen Glauben zu ernst genommen, dass es allein notwendig
sei, die Inflation im Griff zu haben."
Robert Solow hält Arbeitsmarktreformen für dringend notwendig,
allerdings störe ihn in der deutschen Reformdebatte die
"hundertprozentige Fixierung auf den Arbeitsmarkt als Grund allen
Übels". Er fordert, dass "in noch stärkerem Maße die Märkte für Güter
und Dienstleistungen" dereguliert werden.
Das komplette ZEIT-Interview der Meldung (ZEIT Nr. 17 mit
   Erstverkaufstag am Donnerstag, 15. April 2004) stellen wir Ihnen  
   gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

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