Alle Storys
Folgen
Keine Story von Berliner Zeitung mehr verpassen.

Berliner Zeitung

Berliner Zeitung: Kommentar zum Verfassungsgerichtsurteil/NPD

Berlin (ots)

Spätestens seit den Pegida-Aufläufen in Dresden und den Landtagswahl-Erfolgen der zunehmend rechtsradikalen AfD ist klar, dass der Rassismus in allen Schattierungen, der Hass auf "die Politiker", die "Schwulen" und "die Muslime" die Gesellschaft zu verwüsten droht wie die Droge den Körper des Junkies. Wo früher in den Landtagen NPD-Funktionäre hockten und Hassparolen stammelten, sitzen heute an ihrer Stelle - und sehr viel mehr - Funktionäre der AfD. Hass benötigt kein Parteibuch, aber er braucht einen Lebensraum, ein Biotop, in dem er gedeihen kann. Dieses Biotop kann eine Gesellschaft verschlingen. Es lässt sich mit keinem Verbot durch die Justiz aus der Welt schaffen, austrocknen kann es nur die Gesellschaft selbst - durch das Beharren auf ziviler Courage und Humanität.

Pressekontakt:

Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de

Original-Content von: Berliner Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Berliner Zeitung
Weitere Storys: Berliner Zeitung
  • 16.01.2017 – 17:37

    Berliner Zeitung: Kommentar zum Rücktritt des Berliner Staatssekretärs Holm:

    Berlin (ots) - Die Linke steht jetzt besonders in der Pflicht, den Schaden zu reparieren. Sie trägt die Verantwortung für die kontroverse Personalie. Sie hat es versäumt, Holm auf die öffentliche Empörung vorzubereiten. Sie kann es darum nicht dabei belassen, wie in den ersten Stellungnahmen am Montag den Koalitionspartnern mangelnde Unterstützung vorzuwerfen und ...

  • 15.01.2017 – 16:38

    Berliner Zeitung: Kommentar zum Fall Andrej Holm

    Berlin (ots) - Am Ende steht hinter dem Fall des Staatssekretärs Holm die klassische politische Machtfrage. Eine Machtfrage, welche die Linke schon mit der Ernennung Holms gestellt und mit dem stoischen Festhalten an der Personalie wochenlang immer wieder aufgebracht hat. Beantwortet hat sie dann Michael Müller, Berlins Regierender Bürgermeister. Hätte es er es nicht getan, hätte er so langsam das Wörtchen ...