Berliner Zeitung: Kommentar zur Union nach der Niedersachsen-Wahl. Von Daniela Vates
Berlin (ots)
Die Kanzlerin zeigt sich ungerührt. Sie sagt, der Auftrag für eine Regierungsbildung habe sich nicht geändert. Was soll sie auch anderes sagen? Lautes Schreien und Wehklagen? Würde die Position der Union nicht gerade stärken in den Verhandlungen. Und diese Position ist schon denkbar schwach. Denn die Union ist zwar der Partner mit den meisten Abgeordneten im Hintergrund. Doch ihre psychische Verfassung ist bedenklich. Einer neuen Regierung stehen vor allem die Schwesterparteien im Weg, die für sich in Anspruch nehmen, der Hort der Stabilität zu sein.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
christine.dankbar@dumont.de
Original-Content von: Berliner Zeitung, übermittelt durch news aktuell