Alle Storys
Folgen
Keine Story von Schwäbische Zeitung mehr verpassen.

Schwäbische Zeitung

Schwäbische Zeitung: Kommentar zu Sicherheitslücken in Wahlsoftware: Transparenz ist wichtig

Ravensburg (ots)

Die Hacker des Chaos Computer Clubs werden gerne als Chaoten und Nerds belächelt. Dabei hat sich der CCC zuletzt zu einer ernstzunehmenden Stimme im Bereich IT-Sicherheit entwickelt. Vor allem, wen es darum geht, den übermäßigen Datenhunger der Staates zu hinterfragen oder auf kritische Mängel in der digitalen Infrastruktur hinzuweisen, findet er inzwischen Gehör in der Politik.

Dass der Club nun Sicherheitsmängel in einer Wahlsoftware gefunden hat, ist ihm und einem beteiligten Informatiker hoch anzurechnen. Die Lücken im Programm hätten von Angreifern nicht dazu genutzt werden können, um die Wahl zu manipulieren, aber eine Störung der Auszählung war möglich. Es ist richtig, dass der Bundeswahlleiter sofort reagiert. Er muss bis zum 24. September die Öffentlichkeit transparent und umfassend über die Beseitigung aller Mängel informieren. Es geht darum, den Verschwörungstheoretikern und Demokratiefeinden keinen Anlass zu geben, die Glaubwürdigkeit des künftigen Wahlergebnisses öffentlich anzuzweifeln.

Pressekontakt:

Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Original-Content von: Schwäbische Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Schwäbische Zeitung
Weitere Storys: Schwäbische Zeitung
  • 01.09.2017 – 21:03

    Schwäbische Zeitung: Enttäuschte Erwartungen - Leitartikel zu Streit USA/Russland

    Ravensburg (ots) - Russland und die USA treten auf die Bremse und verhindern so, dass der harte diplomatische Schlagabtausch in eine gefährliche Sanktionsspirale abgleitet. Donald Trumps Regierung schließt zur Vergeltung der Massenausweisung ihrer Diplomaten aus Russland lediglich ein Konsulat in den USA und gibt nicht der Versuchung nach, russische ...

  • 29.08.2017 – 19:42

    Schwäbische Zeitung: Unmoral hat ein neues Maß - Leitartikel zu Schröder/Rosneft

    Ravensburg (ots) - Dass das Fingerspitzengefühl nicht zu Gerhard Schröders herausragenden Eigenschaften gehört, weiß man spätestens seit dem Wechsel des Sozialdemokraten zum russischen Pipeline-Bauer Nord Stream nach dem Ende seiner Kanzlerschaft Ende 2005. Der einstige "Genosse der Bosse" erntete mit dem viel kritisierten Karriereschritt die ersten Früchte ...