Frankfurter Rundschau: Zu Gorleben und der Atom-Endlagersuche:
Frankfurt (ots)
Die CDU agiert wiederum chaotisch: Hier Wahlkampfmanöver von Niedersachsens Regierungschef McAllister, Gorleben durch längst verworfene Lagerverfahren kippen zu wollen; dort die Kanzlerin, die den Salzstock am liebsten einfach mal fertig erkunden würde. All das beweist, dass ein Neustart auf weißer Karte nur gelingt, wenn Gorleben vorab ausscheidet. Klingt paradox, ist aber logisch: Abstrakte Kriterien fürs perfekte Endlager lassen sich nicht aushandeln, wenn alle dabei stets an einen konkreten Standort denken. Sonst wollen die einen Kriterien eben so festlegen, dass er ausscheidet, die anderen, dass er übrigbleibt.
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