Frankfurter Rundschau: Frankfurter Rundschau: Zur NSA-Spionage bei den Vereinten Nationen
Frankfurt (ots)
"Eigentlich hätte es keines Beweises mehr bedurft, dass die NSA völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Dank Edward Snowden weiß die Öffentlichkeit mittlerweile: Wenn der US-Geheimdienst horcht, späht und seine Datenschleppnetze auswirft, dann lässt er sich auch durch Gesetze und Abkommen nicht bremsen. Das gilt auch für die jüngsten Enthüllungen. Solche Nachrichten erzeugen keine Schockwellen mehr. Viele zucken nur noch mit den Achseln und stellen sich auf weitere Enthüllungen ein. Den Beteuerungen aus den USA glaubt eh keiner mehr - außer die Bundesregierung. Je mehr Details bekannt werden, umso deutlicher erkennen wir das ungeheuerliche Ausmaß einer grenzenlosen Überwachung. Grund sich aufzuregen. Wer nur noch mit den Achseln zuckt, hat den Kampf gegen die Totalüberwachung schon verloren."
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