Alle Storys
Folgen
Keine Story von Frankfurter Rundschau mehr verpassen.

Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau: Nicht akzeptabel

Frankfurt (ots)

Wenn der Verfassungsschutz alles weiß, aber nichts unternimmt, ist er eine Gefahr. Wenn er nichts weiß und nichts unternimmt, ist er eine Fehlinvestition. Es ist möglich, dass der Bundesverfassungsschutz erst jetzt erfahren hat, dass einer ihrer V-Leute, ein Neonazi in Zwickau, die mutmaßlichen NSU-Mörder Beate Zschäpe und Uwe Mundlos in seinem Betrieb beschäftigt hat, als die ersten der zehn Morde der Terrorgruppe stattgefunden haben. Es ist auch möglich, dass das Bundesamt das schon früher erfahren, aber dem zuständigen sächsischen Landesamt für Verfassungsschutz nicht verraten hat. Ganz gleich, welche Version sich am Ende als die wahrscheinlichste durchsetzen wird - akzeptabel ist keine.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
  • 06.04.2016 – 16:53

    Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Briefkastenfirmen

    Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zur Diskussion über Briefkastenfirmen: Man muss sich vor Augen halten, dass die jetzt ans Licht kommenden "Panama-Papiere" ja nichts sind als Unterlagen einer einzigen Firma. Gibt es noch Tausende Firmen wie "Mossack Fonseca"? Oder nur Hunderte? Warum rufen die Politiker heute nach der Abschaffung von Briefkastenfirmen? Warum haben sie europäischen Regelungen ...

  • 05.04.2016 – 16:53

    Frankfurter Rundschau: Aufrüstung vermeiden

    Frankfurt (ots) - Es ist leicht, die gestiegenen Rüstungsausgaben zu kritisieren. Sehr viel schwerer ist es allerdings, eine Politik einzuleiten, die sinkende Investitionen in Waffen zur Folge hat. Von Wirtschaftsminister Gabriel wünscht man sich, dass er das angekündigte Ziel vehementer verfolgt und den Export deutscher Rüstungsgüter nach Saudi-Arabien noch stärker als bisher einschränkt. Schließlich baut das ...

  • 04.04.2016 – 16:55

    Frankfurter Rundschau: Europas Ablasshandel

    Frankfurt (ots) - Zweihundertundzwei Flüchtlinge sind am Montag von Griechenland zwangsweise in die Türkei gebracht worden. 43 Flüchtlinge reisten von der Türkei in die EU, nach Deutschland und Finnland, mit dem Flugzeug. 202 Dramen, 43 vorläufige Happy Ends, vermutlich zumindest. Schwer wiegt dieser Montag für jeden der Betroffenen. 202 und 43 sind keine Zahlen, die beeindrucken, angesichts von Millionen auf der ...