Alle Storys
Folgen
Keine Story von Frankfurter Rundschau mehr verpassen.

Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum 1. Mai

Frankfurt (ots)

Die Frankfurter Rundschau schreibt zu den Maikundgebungen:

Die Forderung, die Arbeitswelt stärker an den Beschäftigten zu orientieren und weniger einseitig an Profit-Interessen, ist so aktuell wie eh und je. Die Rednerinnen und Redner haben die Stichworte genannt: Tarifflucht, mangelnde Mitbestimmung, Risiken einer unregulierten Digitalisierung, fehlende Investitionen in die Daseinsvorsorge. Dazu die Warnung vor dem giftigen Versprechen vom rechten Rand, in einem ethnisch homogenen Deutschland werde es schon für alle reichen. Und sie haben Vorschläge gemacht, wie die soziale Sicherheit gestärkt werden kann - von Armutsbekämpfung bis Weiterbildung. Aber aus den guten Ideen wird nichts werden, wenn es beim Protestritual am "Tag der Arbeit" bleibt. Es fehlt an Bewegung im Land: Der 1. Mai war gestern, aber genau genommen brauchen wir jeden Tag ein bisschen 1. Mai.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
  • 29.04.2018 – 16:42

    Frankfurter Rundschau: Geld alleine reicht nicht

    Frankfurt (ots) - Es gehört zum Ritual von Haushaltsverhandlungen, möglichst viel Geld zu fordern. Insofern kann es kaum überraschen, dass Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen verlangt, dass die Rüstungsausgaben stark wachsen. Die Ministerin steht unter starkem Druck, sie muss beweisen, dass sie in der Lage ist, die Mängel in der Bundeswehr zu beseitigen. Nun sind nicht alle diese Mängel gleichermaßen ...

  • 27.04.2018 – 16:42

    Frankfurter Rundschau: Der chinesische Weg

    Frankfurt (ots) - Das Treffen mit Südkoreas Präsident Moon Jae In hat so konkrete Ergebnisse gebracht, dass sich die Pessimisten unter den Beobachtern die Augen reiben. Ein konkretes Versprechen zur atomaren Abrüstung, vorgetragen vor der Weltpresse, war nur der Anfang. Der echte Knaller war der Entschluss, einen Friedensvertrag zu verhandeln. Auch die Nennung von Langfristzielen wie einer Wiedervereinigung und der ...

  • 26.04.2018 – 17:07

    Frankfurter Rundschau: Worte alleine reichen nicht

    Frankfurt (ots) - Es reicht sicher nicht, wenn Politikerinnen und Politiker im Bundestag über allgemeingültige Sätze diskutieren und abstimmen. Gegen Antisemitismus werden Sätze wie "Israels Existenzrecht und Sicherheit sind für uns nicht verhandelbar" oder "Es darf nicht sein, dass die Zahl der Übergriffe weiter steigt und sich Juden in Deutschland bedroht fühlen" nicht helfen. Sie wirken nur, wenn Taten folgen. ...