Alle Storys
Folgen
Keine Story von Frankfurter Rundschau mehr verpassen.

Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Paragraf 219a

Frankfurt (ots)

Die Frankfurter Rundschau schreibt zum Werbeverbot für Abtreibungen:

Gesundheitsminister Jens Spahn kündigt an, man werde "genau definieren", wie Ärzte informieren dürfen. Das spiegelt das altbekannte Misstrauen wider - gegenüber Ärzten, die angeblich gewissen- und skrupellos Abbrüche als vermeintlich normale Dienstleistung anpreisen. Und gegenüber Frauen, die man vor dieser manipulativen Werbung unbedingt schützen muss, weil sie sonst leichtfertig abtreiben. Wie realitätsfremd kann man eigentlich sein? Der moralische Fundamentalismus und der Paternalismus, die die Debatte und das juristische Regelwerk bis heute prägen, müssen ein Ende haben. Der Weg dahin führt über die Abschaffung des Werbeverbots. Dafür gibt es im Bundestag eine erfreulich klare Mehrheit. Höchst unerfreulich ist dagegen das Schauspiel der SPD, die sich wieder einmal zugunsten des Machterhalts in der großen Koalition verbiegt.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
  • 12.12.2018 – 17:16

    Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum Terroranschlag in Straßburg

    Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zu dem Straßburger Anschlag: Die Terrorgefahr lässt sich zwar begrenzen, aber sie lässt sich nicht völlig ausschalten. Dass jemand kommt und einfach um sich schießt, können Beton und Stahl nicht verhindern. Umso mehr gilt es, einsame Wölfe wie Anis Amri und Chérif C. ins Visier zu nehmen, desintegrierte ...

  • 11.12.2018 – 16:27

    Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum "Gute-Kita-Gesetz"

    Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zur Einigung der Koalition bei der Kinderbetreuung: Noch vor Weihnachten wollen Union und SPD das "Gute-Kita-Gesetz" auf den Weg bringen. Das ist eine gute Nachricht. Natürlich hätte der Bund mehr Geld investieren können, ja müssen. Aber 5,5 Milliarden Euro sind - auch auf vier Jahre gerechnet - eine gewaltige ...

  • 10.12.2018 – 16:06

    Frankfurter Rundschau: Der Bahnvorstand wird schnell einknicken. Das ist gut so.

    Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert den Streik bei der Bahn, Ausgabe vom Dienstag,11.12.18: "Die EVG treibt mit ihrem Know-how den Bahnvorstand vor sich her. Der wird schnell einknicken und den Forderungen der Eisenbahner nachkommen. Das ist gut so. In mehrfacher Hinsicht. Viele Eisenbahner arbeiten am Rande des Zumutbaren. Insbesondere diejenigen, ...