Alle Storys
Folgen
Keine Story von Frankfurter Rundschau mehr verpassen.

Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau, Kommentar zum Rücktritt von Jürgen Klinsmann

Frankfurt (ots)

Preetz darf sich fürs Erste als Sieger fühlen, oder etwas in der Art vielleicht. Er hat ja einen Machtkampf gewonnen, von dem er anscheinend bis kurz vor Schluss gar nicht wusste, dass er wirklich stattfindet, bis Klinsmann urplötzlich umfiel, am späten Montagabend. Der Trainer wollte mehr sein als ein Trainer, er wollte auch in die Transferbelange federführend eingreifen, aber in Wahrheit war man in Berlin nie sicher, ob Klinsmann nicht schon mit seinen existierenden Kompetenzen überlastet war. Hertha spielte unter seiner Ägide Fußball zum Wegschauen, extrem defensivlastig. Flankiert aber von offensiven Aussagen, man wolle in fünf Jahren auf Dauer um die Champions-League-Teilnahme mitspielen und um die Deutsche Meisterschaft. Passend zu diesem Plan wurde der Kader mit dem Geld des Investors Lars Windhorst für 80 Millionen Euro verstärkt. Doch der Fußball im Olympiastadion sah unverändert traurig aus.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
  • 11.02.2020 – 17:36

    Daimler ist zu spät dran

    Frankfurt (ots) - Es waren keine dummen Zufälle, die die Bilanz von Ola Källenius im ersten Jahr an der Daimler-Spitze verhagelten. Es sind Probleme wie Dieselskandal, Elektrostrategie und die Allianz mit Renault-Nissan. Unter Källenius' Vorgänger Dieter Zetsche hat Daimler letzte, strategisch verlorene Jahre erlebt: Große Entscheidungen blieben offen, radikaler Wandel kam nicht infrage. Doch mit der Interpretation, dass Zetsche ein schweres Erbe hinterlassen habe, kann ...

  • 10.02.2020 – 16:48

    Pressestimme zu CDU/AKK

    Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zum Rückzug von Annegret Kramp-Karrenbauer: Nun ist der Zerfallsprozess auch bei der CDU offensichtlich geworden. Seine Ursachen aber gehen auf die Zeit vor Kramp-Karrenbauers Amtsantritt im Dezember 2018 zurück. Entgegen landläufiger Meinung hat die Partei auch unter der Langzeit-Vorsitzenden und Kanzlerin Angela Merkel den Aufstieg der extremen Rechten teils ausgesessen und teils sogar begünstigt. Jetzt geht in der ...

  • 09.02.2020 – 16:53

    Kein Problem gelöst

    Frankfurt (ots) - Einstimmigkeit - das ist ein Wort, das Klarheit suggeriert und Geschlossenheit. Einstimmig hat das CDU-Präsidium vergangene Woche einen Beschluss zum Umgang mit den Ereignissen in Thüringen gefasst. Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat das Abstimmungsergebnis hervorgehoben. Von Geschlossenheit und Klarheit allerdings kann keine Rede sein. In der Union ist zwar die Empörung über den FDP-Mann Thomas Kemmerich einhellig, der das Amt des ...