Alle Storys
Folgen
Keine Story von Frankfurter Rundschau mehr verpassen.

Frankfurter Rundschau

Deutliches Zeichen für die EU

Frankfurt (ots)

Die Schärfe des Streits um gemeinsame Euro-Anleihen erklärt sich daher weniger ökonomisch, sondern politisch. In Ländern wie Italien, heißt es, fühle man sich in der aktuellen Krise von der EU "allein gelassen", die Anti-EU-Stimmung wächst. Gleichzeitig sind die Regierungen der USA und Chinas dabei, sich als alternative Partner Südeuropas in Stellung zu bringen. In dieser Situation wären Corona-Bonds ein deutliches Symbol des europäischen Zusammenhalts. Mit ihnen könnte der Hauptprofiteur der Euro-Zone, Deutschland, das Staatenbündnis stärken, auf dem ein großer Teil seiner ökonomischen und politischen Macht beruht.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
  • 05.04.2020 – 17:09

    Kommentar zur Politik der Bundesregierung in der Corona-Krise

    Frankfurt (ots) - Die Debatte um die Exit-Strategie muss geführt werden, offen, ehrlich und mit einem einheitlichen Ergebnis. Es darf nicht sein, dass zum Beispiel die Frage, wann die Schulen wieder öffnen, so chaotisch-föderal entschieden wird wie ihre Schließung. Und es müssen einige Wahrheiten frühzeitig ausgesprochen werden: Zum Beispiel, dass es noch viele ...

  • 03.04.2020 – 17:20

    Pressestimme zu Abschiebung in der Corona-Krise

    Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt mit Blick auf die Corona-Krise über Abschiebungen: Der Plan des Bundesinnenministeriums, eine 25-jährige Togoerin aus der Abschiebehaft zurückzufliegen nach Lomé, ist an Zynismus und Verantwortungslosigkeit nicht zu überbieten. Während längst alle Rückführungen innerhalb der EU ausgesetzt sind, soll eine Frau in ein Land geschickt werden, das gegen die ...

  • 02.04.2020 – 18:00

    Klimaschutz kann nicht warten

    Frankfurt (ots) - Das Coronavirus legt auch die internationale Klimadiplomatie lahm. Der für den Herbst geplante UN-Gipfel in Glasgow wird auf irgendwann nächstes Jahr verschoben. Klingt wie: Der Klimaschutz kann warten. Einerseits ist die Entscheidung leicht nachzuvollziehen. Wer weiß, ob die Pandemie bis dahin wirklich weltweit unter Kontrolle ist. Ein internationaler Mega-Event mit 20 000 Teilnehmern könnte im Wortsinne tödlich sein. Andererseits kann die ...