Die Politik in der Pflicht
Frankfurt (ots)
Es ist keine Frage, dass die Politik zur Linderung der schlimmsten ökonomischen Pandemiefolgen bereits einiges auf die Beine gestellt hat. Aber spätestens jetzt wäre etwas ganz anderes gefragt: Wir brauchen so etwas wie ein Vertragsangebot des Staates an die Gesellschaft. Dieses müsste endlich hinausgehen über das Versprechen, dass alles irgendwann wieder so werden wird, wie es war. Es ginge um nichts weniger als eine Perspektive. Um den Anstoß zum Wettbewerb der Ideen, wie wir der Krise einen Sinn geben können, indem wir aus ihr lernen. Wir können von Woche zu Woche warten, bis alles so wird wie zuvor. Oder wir nutzen die Zeit, um uns eine Vorstellung zu machen von einem besseren, sichereren, womöglich gerechteren Leben danach.
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